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Carola-Medaille. 1. Modell (Revers-Text zehnzeilig und mit Jahreszahlen - 1892-1915), Bronzene Medaille, Bronze, am neuen Band. OEK23 2262.

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918)

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Номер лота 3082




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Carola-Medaille. 1. Modell (Revers-Text zehnzeilig und mit Jahreszahlen - 1892-1915), Bronzene Medaille, Bronze, am neuen Band. OEK23 2262.


II

Aus Anlaß des 25-jährigen Jubiläums des Bestehens des Albertvereins stiftete König Albert (1828–1902, reg. seit 1873) mit Datum vom 17. September 1892 die dreiklassige Carola-Medaille, die „zunächst für die um den Albertverein, sodann aber überhaupt für auf dem Gebiete hilfreicher Nächstenliebe im Kriege oder Frieden erworbenen besonderen Verdienste ohne Unterschied an Männer, Frauen und Jungfrauen unseres Vaterlandes, und zwar je nach dem Grade der Verdienste in Gold, Silber oder Bronze, verliehen“ wurde. Die Stempel für die Medaille schnitt Max Barduleck. Zwischen 1892 und 1915 wurde die Medaille mit einer zehnzeiligen Revers-Inschrift (1. Prägung) verliehen, von 1915 bis 1918 (!) als staatliche Auszeichnung mit einer fünfzeiligen Revers-Inschrift (2. Prägung). Laut telephonischer Mitteilung von Ralf Berger lagen gemäß einer Notiz in den Akten der Königlich Sächsischen Ordenskanzlei vom 27. Februar 1915 im Bestand derselben noch drei goldene, 151 silberne und 122 bronzene Medaillen der 1. Prägung vor, die gemäß der Anweisung der Kanzlei an den Albertverein überwiesen wurden. Der Weisung zufolge sollten diese innerhalb des Vereins weiterverliehen werden, was bis zum Jahre 1925 erfolgte.

Bei Roth (Roth, Erhard: Sammlung der Statuten, Stiftungen, und Verordnungen bezüglich der Orden und Ehrenzeichen des Königreichs Sachsen. Offenbach am Main 1997. S. 88 ff.) sind sowohl die Urkunde über die Stiftung vom 17. September 1892 wie auch die drei Nachträge zur Urkunde über die Stiftung vom 10. Februar 1908, vom 26. Februar 1915 und vom 15. September 1915 veröffentlicht, weshalb sie hier nicht wiedergegeben werden.