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Verdienstorden der Bayerischen Krone. Bruststern zum Komturkreuz bzw. Großkomturkreuz (seit 1855), Durchmesser 75,5 mm, Silber brillantiert und reperciert, auf der Rückseite vergoldet, Auflagen Gold, teilweise brillantiert, teilweise feinst graviert,

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, BAYERN, KURFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918)

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Verdienstorden der Bayerischen Krone. Bruststern zum Komturkreuz bzw. Großkomturkreuz (seit 1855), Durchmesser 75,5 mm, Silber brillantiert und reperciert, auf der Rückseite vergoldet, Auflagen Gold, teilweise brillantiert, teilweise feinst graviert, emailliert, auf der Rückseite Herstellerbezeichnung der Hofkunstanstalt Jacob Leser in Straubing, an Nadel, Silber vergoldet, auf der Innenseite Silberpunze "900". BWK2 144; OEK19 361.


1, I-II

Wunderschöner und feinst gearbeiteter Bruststern in bester Erhaltung. Klenau (in GK2 S. 126) gibt für den Zeitraum von 1855 bis Juni 1914 nur 131 Verleihungen an.

Gestiftet von König Maximilian I. Joseph (1796-1825, seit 1795 Herzog von Pfalz-Zweibrücken, 1799 Kurfürst und 1806 König von Bayern) mit Gesetz vom 19. Mai 1808 als Civil-Verdienst-Orden der Bayerischen Krone in drei Klassen. Die bereits bestehende Civil-Verdienstmedaille in Gold und Silber wurde dem Orden affiliiert. 1855 wurde die Klasse der Großkomture eingeführt. Mit seiner Verleihung war der persönliche Adel mit der Bezeichnung "Ritter von" verbunden.

Mit der Ausrufung des Freistaates Bayern durch Kurt Eisner (1867-1919) am 7. November 1918 im Zuge der November-Revolution und der Flucht König Ludwigs III. (1845-1921, Prinzregent von 1912 bis 1913, König von 1913 bis 1918) wurden die Verleihungen eingestellt.