KAISERREICH Nikolaus I., 1825-1855. Tragbare Goldmedaille o. J. (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts),
KAISERREICH Nikolaus I., 1825-1855. Tragbare Goldmedaille o. J. (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts),
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Description
GOLD. Von großer Seltenheit. Vorzüglich
Im Jahre 1768 lud Katharina II. den englischen Arzt Thomas Dimsdale, der 1765 ein Buch über die Pockenschutzimpfung verfaßt hatte, nach St. Petersburg ein, um die Wirksamkeit seiner Impfmethode am eigenen Leib zu testen, was gegen den Willen ihrer Ärzte geschah. Am 23. Oktober 1768 nahm Dimsdale die Impfung vor, indem er den Arm der Zarin mit einer pockeninfizierten Lanzette ritzte. Es kam zu keinerlei Komplikationen, auch nicht bei ihrem Sohn Paul Petrowitsch (später Zar Paul I.), der ebenfalls geimpft worden war. Durch dieses mutige Beispiel verhalf Katharina der Pockenschutzimpfung in Rußland zum Durchbruch.
Zar Nikolaus I., der die Ausgabe von Prämienmedaillen für die Pockenimpfung an Ärzte veranlaßte, ehrt mit der Vorderseitendarstellung dieser Prägungen die tapfere Zarin.
Diakov führt diese Prämienmedaillen auch zusätzlich unter der Regentschaft Katharinas II. auf (siehe Nr. 139.1 ff.), verliehen wurden sie jedoch erst unter Nikolaus I.
Information for lot 637 from Berlin Auction 400
| Nominal/Year | Tragbare Goldmedaille o. J. (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts), |
|---|---|
| Rarity | Von großer Seltenheit. |
| Quotes | Diakov 464.4 (R3); Slg. Brettauer vgl. 1655 (dort in Bronze) |