SACHSEN-GOTHA, HERZOGTUM, AB 1672 SACHSEN-GOTHA-ALTENBURG Friedrich II., 1691-1732. Zinnmedaille 1728, unsigniert, von Chr. Wermuth, auf den Vertrag von Soissons. Adler auf Felsen führt den Vorsitz in einer ihn umgebenden Tierversammlung//Sechs Zeilen Schrift, unten No. 2. 40,90 mm; 27,74 g. Coll. Fieweger 821; Pax in Nummis 499; Slg. Merseb. -; Slg. Julius 1365 A; Wohlfahrt -.

RR Vorzüglich

Aus der Sammlung "Cygnus in Nummis".

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 65, Osnabrück 2001, Nr. 1253.

Der Kongreß von Soissons wurde von Gesandten von Frankreich, England, Spanien, des Kaisers und der Vereinigten Provinzen der Niederlande abgehalten, um die Erbfolge von Spanien und Polen zu regeln. Dieser Kongreß zog sich lange hin und führte zu keinerlei bindenden Ergebnissen. In den Vorverhandlungen des Friedens, die am 31. Mai 1727 in Paris abgeschlossen wurden, entschied man sich, alle Differenzen in einer Konferenz zu lösen. Der fruchtlose Kongreß, der am 14. Juni 1728 eröffnet wurde, dauerte bis zum Juni 1729. Die Konferenz wurde in Sevilla weitergeführt, wo am 9. November 1729 ein Vertrag zwischen England, Spanien, Frankreich und den Vereinigten Provinzen zustande kam.