HERZOGTUM SACHSEN-COBURG UND GOTHA (1826-1918) Große krause Ordensschnalle eines wohl aus dem Herzogtum Sachen-Coburg stammenden Rot-Kreuz-Veteranen des Ersten Weltkriegs mit sieben Auszeichnungen: 1) Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, Eisenkern geschwärzt, Silberzarge; 2) Sachsen-Coburg und Gotha: Silberne Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens mit Schwertern, 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Zeichen "MvK" für Max von Kawaczinski - 1905-1914), Silber, am Band mit Schwerterspange "1914/8", Ausführung mit großen Jahreszahlen, Silber; 3) Sachsen-Coburg und Gotha: Kriegs-Erinnerungskreuz am Bande, Bronze; 4) Preußen: Rote Kreuz-Medaille III. Klasse, Buntmetall; 5) Bayern: Goldene Medaille des Bayerischen Roten Kreuzes für Verdienste im Kriege 1914-1918; Buntmetall vergoldet; 6) Bayern: Dienstauszeichnung für freiwillige Krankenpflege für 20 Jahre, Bronze, tlw. emailliert; 7) Deutsches Reich: Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914-1918 für Frontkämpfer, Eisen bronziert, ohne Herstellerzeichen auf dem Revers. Revers mit Abdecktuch, an Nadel.

7 II Nach der Abdankung von Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954, reg. von 1905 bis 1918) am 13. November 1918 entstanden aus den beiden Herzogtümern Sachsen-Coburg die eigenständigen Freistaaten Coburg und Gotha. Mit Datum vom 30. April 1920 erfolgte die Vereinigung des Freistaates Coburg mit dem Freistaat Bayern, was eine Erklärung für die zwei bayerischen Rot-Kreuz-Auszeichnungen an der Ordensschnalle sein kann.