WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH Ludwig I., 1419-1450.Schilling o. J. (geprägt nach dem Vertrag von 1423), Stuttgart.
WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH Ludwig I., 1419-1450.Schilling o. J. (geprägt nach dem Vertrag von 1423), Stuttgart.
Estimated price : €100
Hammer price
Description
R Leichte Knickspur, fast sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 183, Osnabrück 2011, Nr. 3271.
Mit dem Münzvertrag von Riedlingen vom 20. September 1423, einer der bedeutendsten Einigungen im süddeutschen Geldwesen, wurde der Schwäbische Münzbund zwischen der Vormundschaftsregierung des Grafen Ludwig I. von Württemberg und 15 Städten in Schwaben und am Bodensee gegründet. Dieser zunächst auf 10 Jahre angelegte Vertrag sollte das Münz- und Währungswesen in Südwestdeutschland über ein halbes Jahrhundert bestimmen. Unter anderem wurde die Ausprägung eines neuen Nominals vereinbart, des einseitigen Pfennigs, der zwei (zweiseitige!) Heller wert war. Nach dem Riedlinger Vertrag sollten in drei zentralen Münzstätten (Stuttgart, Konstanz und Ulm) Schillinge, einseitige Pfennige und Heller geprägt werden.
Information for lot 754 from Auction 411
Nominal/Year | Schilling o. J. (geprägt nach dem Vertrag von 1423), |
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Mint | Stuttgart. |
Rarity | R |
Weight | 1,61 g |