Silbermünze [aus Friedberg] für 42 000 Euro versteigert
Herbst-Auktionen 2023 in der Presse
Frankfurter Rundschau, Main Echo, Frankfurter Neue Presse, Rein Neckar Zeitung und mittelhessen.de berichten über seltene Münzen

Dr. Hans-Jürgen Loos hat in 50 Jahren insgesamt rund 600 Münzen hessischer Geschichte im geschätzten Gesamtwert von rund 450.000 Euro zusammengetragen. Sein Lebenswerk ist eine der bedeutendsten Sammlungen hessischer Münzen seit dem Zweiten Weltkrieg und spiegelt das Interesse des Sammlers an seiner Heimat Hessen und dessen Münzgeschichte. Ein großer Teil und damit auch jede Menge Geschichten und Geschichte wechselte bei den diesjährigen Herbst-Auktionen (25. - 29.09.23) den Besitzer – nicht ungeachtet der regionalen und überregionalen Tageszeitungen und Online-Portale: Frankfurter Rundschau, Main Echo, Frankfurter Neue Presse, Rein Neckar Zeitung und das Herborner Tageblatt (mittelhessen.de) berichteten. „Vor 430 Jahren ist die Silbermünze, ein doppelter Reichstaler, in Friedberg geprägt worden. Vermutlich ist sie die einzige dieser Art, die es noch gibt. Dieser Tage hat das gute Stück bei einer Auktion in Osnabrück seinen Besitzer gewechselt – für 42 000 Euro.“ So beginnt der Artikel, der am 29. September 2023 in der Frankfurter Rundschau erschienen ist.

Frankfurter Rundschau vom 29.9.2023

Silberne Reichstaler aus Friedberg in der Frankfurter Rundschau

Die Frankfurter Rundschau ordnete die Münze und ihre Bedeutung ein: „Der silberne Reichstaler aus Friedberg, der nun versteigert wurde, ist Teil einer [...] umfassenden Sammlung gewesen, [...] darunter auch zwei weitere Münzen vom Burggrafen von Friedberg, die auf jeweils 10 000 Euro geschätzt worden sind.“ Und auch dem Sammler widmete die Tageszeitung eine historische Einordnung: Loos wurde 1923 in Fulda geboren und sei 2016 in Bad Homburg verstorben: „Der Wert seiner Sammlung wurde auf rund 450 000 Euro geschätzt, bei der Versteigerung wurde dieser Wert nahezu verdoppelt. Johann Eberhard von Cronberg, Burgherr in Friedberg, hat die Silbermünze im Jahr 1593 prägen lassen.“

Auktion 392, Losnummer 2484 Reichsburg Friedberg. Johann Eberhard von Kronberg, 1577-1617. Doppelter Reichstaler 1593, Friedberg, mit Titel Rudolfs II. Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich Unikum. Winz. Henkelspur, sehr schön. Schätzung: 20.000 Euro, Zuschlag: 42.000 Euro
Geschichte des Badehosentalers in der Rubrik „damals“

Im Herborner Tageblatt war in der Rubrik „damals“ unter www.mittelhessen.de am 11.10.2023 von „Nassaus unförmlichem Badehosentaler“ zu lesen. „Aus einem macht 3200: Auktionshaus Künker versteigert einen seltenen Reichstaler aus dem Jahr 1681“, hieß es dort zum Auktionserlös in Höhe von 3.200 Euro.
Herborner Tageblatt vom 11.10.2023
Main Echo berichtet über Erbacher Silbermünze

Den Blick in den Odenwald warf am 5.10.2023 das Main Echo mit dem Artikel über eine Silbermünze aus der Grafschaft Erbach. Unter der Überschrift „Erbacher Silbermünze erzielt Rekordpreis von 3400 Euro“ war dort über unsere Herbst-Auktionen zu lesen: „Besagte Silbermünze wurde im Auftrag von Georg Ludwig, Graf von Erbach und Herr zu Breuberg geprägt. Auf der Vorderseite ist das Wappen von Erbach mit drei Sternen und das Wappen von Breuberg mit zwei Balken auf Silber zu erkennen. Darüber sitzt die Grafenkrone mit zwei Palmzweigen. Die Inschrift lautet auf den Namen und Titel des Prägeherren. Die Rückseite des 60 Kreuzer Stücks zeigt die Devise des Grafen »Herr nach deinem Willen«, umschlossen von einem Lorbeerkranz. Das Münzrecht der Erbacher Grafen reicht in das Jahr 1541 zurück und wurde von Kaiser Karl V. gewährt. Reichsgrafen wurden die Herren von Erbach 1532.“

Auktion, 392, Losnummer 2171 Grafschaft Erbach. Georg Ludwig, 1647-1693. 60 Kreuzer (Gulden) 1675, Breuberg. Spruchgulden. Von größter Seltenheit. Kl. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön. Schätzung: 4.000 Euro, Zuschlag: 3.400 Euro
Main Echo vom 5.10.2023
Rhein-Neckar-Zeitung erzählt Geschichte der Fass-Medaille aus Heidelberg

Eine Meldung zur Fass-Medaille aus dem 17.Jahrhundert widmete die Rhein-Neckar-Zeitung den Herbst-Auktionen in der Tageszeitung vom 27.09.2023. Von einer seltenen Medaille aus Heidelberg [...] war dort zu lesen, gefolgt von der historischen Einordnung der Münze: „Die achteckige Prägung zeigt das Motiv des Großen Fasses auf dem Schloss [...]. Als die Winzer nach Ende des Dreißigjährigen Krieges wieder mehr Wein an den Pfälzer Kurfürsten abgeben konnten, ließ Kurfürst Karl Ludwig 1664 ein zweites Großes Fass bauen. Noch im selben Jahr fertigte der Goldschmied und Stempelschneider Nikolaus Linck eine Medaille an, die so ein beliebtes Souvenir war, dass drei Jahre später eine motivgleiche, aber achteckige Medaille geprägt wurde.“

Auktion 394, Losnummer 5071 Kurfürstentum Pfalz. Karl Ludwig, 1648-1680. Achteckige Silbermedaille 1667, von J. Linck, auf das Heidelberger Schloß und das große Faß. Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, vorzüglich. Schätzung: 4.000 Euro, Zuschlag: 13.000 Euro
Frankfurter Neue Presse spricht mit Historischem Museum über Frankfurter Taler

Und damit noch einmal zurück nach Frankfurt: Die Frankfurter Neue Presse berichtete am 27.09.2023 unter der Überschrift „Frankfurter Taler versteigert“ von einer historischen Münze, die für 40.000 Euro den Besitzer wechselte: „Die Silbermünze ist alt, selten und wertvoll: Gestern wurde ein Frankfurter Taler aus dem Jahr 1547 [...] versteigert. Der Wert war zuvor mit 20.000 Euro veranschlagt worden“, war dort zu lesen. Die Frankfurter Neue Presse führte weiter aus, dass seitens des Historischen Museums Frankfurt [...] dessen Kurator Frank Berger bestätigt habe, dass die Münze schon spektakulär sei: „Jedoch musste das Museum nicht mitbieten bei der Auktion, weil sich ein solcher Frankfurter Taler von 1547 bereits seit rund 150 Jahren im Sammlungsbestand befindet.“ Zur Historie war abschließende zu lesen: „Bereits 1194 wird erstmals eine Frankfurter Münzstätte erwähnt. 1240 bestätigte Kaiser Friedrich II. das Frankfurter Privileg, im Herbst eine internationale Messe durchführen zu dürfen. Knapp 350 Jahre später wurde der silberne Taler geprägt, der nun versteigert worden ist. [...] Der Taler erinnert daran, dass Frankfurt im Mittelalter zu den wohlhabendsten Handelsstädten zählte. Die Lage der Stadt am Main war dafür verantwortlich. Die Frankfurter Münzstätte prägte ihre eigene Version der sogenannten Florentiner Goldgulden. Diese stellten am Rhein die wichtigste Fernhandelswährung dar. Mit der Zulieferung von immer größeren Mengen an Silber aus Tirol, Sachsen und Böhmen entschlossen sich die Frankfurter Stadtväter um 1547, den Goldgulden durch die wichtigste Silbermünze der damaligen Zeit zu ersetzen, den Taler.“

Frankfurter Neue Presse vom 27.9.2023
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