Auction 299
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Lot 7003
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Lot 7003
29 Sept 2017
Finished
MARKGRAFSCHAFT (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND GROSSHERZOGTUM (1806-1918) BADEN
Sold
29 Sept 2017
Finished
MARKGRAFSCHAFT (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND GROSSHERZOGTUM (1806-1918) BADEN
Estimated price : €1,500
Hammer price
€2,400
My notes
Description
MARKGRAFSCHAFT (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND GROSSHERZOGTUM (1806-1918) BADEN Großherzoglicher Orden vom Zähringer Löwen. Kommandeurskreuz, 4. Ausführung (Malerei mit rosa Himmel), Anfertigung der Firma Jacob Chr. Petry zwischen ca. 1860 und Anfang der 1870er Jahre, Gold emailliert, Glasfluß, 25,6 g, Emaille-Malerei, die ursprüngliche flache Öse später, jedoch während der Verleihungszeit, durch eine Drahtöse ersetzt, das ganze Kreuz später, jedoch während der Verleihungszeit, nachvergoldet, zusammen mit originalem alten, unkonfektionierten Halsband-Abschnitt, im originalen goldfarben bedruckten Verleihungsetui, mit dem originalen Überkarton mit dem Klebesiegel der Adjutantur des Großherzogs. OKE21 140, mit handschriftlichem Vermerk auf der Unterseite: "Hochwohlgeboren / dem K. u. K. Sektionsrat im / Ministerrats-Präsidium / Herrn Fr. Dr. Pinschof".
II Laut Klenau (in GK2 S. II-37) war die Firma Jacob Chr. Petry im Karlsruher Adreßbuch von 1849 zum ersten Mal zu finden. Seit ca. 1860 scheint sie auch Ordensinsignien und Ehrenzeichen produziert zu haben. Anfang der 1870er Jahre soll Petry verstorben sein.
Kennzeichnend für die Kreuze des Ordens vom Zähringer Löwen aus der Hand Petrys ist einerseits der rosa Hintergrund in der Emaille-Malerei und andererseits die flache Blechöse. Bei diesem Stück scheint wohl ein früher verliehenes und nach dem Tode des Beliehenen zurückgegebenes Exemplars vor der Neuverleihung einer Überarbeitung unterzogen worden zu sein. Dabei wurde die ursprüngliche Öse durch eine Drahtöse ersetzt und das ganze Stück nachvergoldet, wodurch der unterschiedliche Goldton zwischen dem unteren Teil der Kreuzarme (Rotgold) und den Fassungen für die Glassteine (Gelbgold) größtenteils überdeckt wurde.
II Laut Klenau (in GK2 S. II-37) war die Firma Jacob Chr. Petry im Karlsruher Adreßbuch von 1849 zum ersten Mal zu finden. Seit ca. 1860 scheint sie auch Ordensinsignien und Ehrenzeichen produziert zu haben. Anfang der 1870er Jahre soll Petry verstorben sein.
Kennzeichnend für die Kreuze des Ordens vom Zähringer Löwen aus der Hand Petrys ist einerseits der rosa Hintergrund in der Emaille-Malerei und andererseits die flache Blechöse. Bei diesem Stück scheint wohl ein früher verliehenes und nach dem Tode des Beliehenen zurückgegebenes Exemplars vor der Neuverleihung einer Überarbeitung unterzogen worden zu sein. Dabei wurde die ursprüngliche Öse durch eine Drahtöse ersetzt und das ganze Stück nachvergoldet, wodurch der unterschiedliche Goldton zwischen dem unteren Teil der Kreuzarme (Rotgold) und den Fassungen für die Glassteine (Gelbgold) größtenteils überdeckt wurde.
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