SACHSEN-COBURG, HERZOGTUM Albrecht III., 1680-1699. Feinsilbertaler o. J. (1684), Coburg, auf den Empfang des Hosenbandordens. 23,68 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Elefantenorden//Hand aus Wolken hält Krone über einen Adler, der auf einem Rosenstock sitzt. Dav. 7410; Grasser 370; Schnee -.

Von großer Seltenheit. Voll ausgeprägtes, vorzügliches Prachtexemplar mit herrlicher Patina Während des Dreißigjährigen Kriegs fiel Coburg an Sachsen-Weimar und Sachsen-Altenburg. Nachdem Altenburg 1672 ausgestorben war, erhielt Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-Gotha das Herzogtum Altenburg mit Coburg. Ernst der Fromme übergab die Regierung 1674 an seinen ältesten Sohn Friedrich I., der in Gotha bis zu seinem Tod 1691 regierte. Im Jahr 1680 wurde das Erbe Ernsts des Frommen auf Wunsch der sechs jüngeren Brüder von Friedrich I. erneut geteilt. Albrecht III. erhielt Sachsen-Coburg, das als selbständige Linie bereits nach dem Tod des Herzogs 1699 wieder erlosch. Am 17. Juni 1684 erhielt Albrecht III. von Christian V. von Dänemark den Elefantenorden. Diese Ehrung wurde mit dem hier zur Versteigerung gelangenden, prächtigen Barocktaler gefeiert, der auf der Rückseite die Initialen des Münzmeisters Heinrich Ernst Angerstein trägt. Der Taler ist von großer Seltenheit; Walter Grasser kannte nur das Exemplar der Staatlichen Münzsammlung München.

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