SACHSEN, KURFÜRSTENTUM Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Goldmedaille zu 25 Dukaten 1719,
SACHSEN, KURFÜRSTENTUM Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Goldmedaille zu 25 Dukaten 1719,
Estimated price : £15,000
Hammer price
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Description
GOLD. In Gold von allergrößter Seltenheit. Winz. Randfehler, vorzüglich
Erworben bei der Münzenhandlung Dr. Busso Peus, Frankfurt/Main, 27.07.1988.
Durch die Heirat mit Maria Josepha von Österreich trat der Kurprinz in den engeren Kreis der Anwärter auf die deutsche Kaiserkrone. Friedrich August scheute keine Kosten, um die Hochzeit auf das Prachtvollste auszustatten, er bereitete persönlich die Feierlichkeiten vor, die sich mit Opern, Schauspielen, Schaujagden und Turnieren den ganzen Monat September 1719 über hinziehen sollten. Auch das Volk sollte an den Feierlichkeiten teilnehmen, allerdings ging Friedrich August bei der Beschaffung der finanziellen Mittel rücksichtslos vor: Er ließ sie aus seinen Untertanen herauspressen. Hauptthema des Festes bildeten die sieben Planeten und ihre Einwirkung auf das menschliche Leben; das beginnende 18. Jahrhundert war stark vom Glauben an die Macht der Gestirne geprägt. Den Abschluß bildete das Fest des Saturn, welches das arbeitende, den Reichtum des Landes schaffende Volk in den Mittelpunkt stellte: die Berg- und Hüttenleute, deren Arbeit unter Tage höchsten Respekt genoß. Die vorliegende Münze, welche die Münzprägung per Hand darstellt, wurde während des Festes auf der mitgeführten Münzmaschine geprägt. Den Abschluß bildete das Fest des Saturn, welches das arbeitende, den Reichtum des Landes schaffende Volk in den Mittelpunkt stellte: die Berg- und Hüttenleute, deren Arbeit untertage höchsten Respekt genoß.
Dieses Los unterliegt der Regelbesteuerung. / This lot cannot be sold under the margin scheme.
Information for lot 384 from The Preussag Collection, Part I
| Nominal/Year | Goldmedaille zu 25 Dukaten 1719, |
|---|---|
| Rarity | In Gold von allergrößter Seltenheit. |
| Quotes | H.-Cz. 2653 (dort in Silber); Müseler Nachtrag 56.1.2/8 b; Slg. Merseb. 1537 (dort in Silber); Slg. Montenuovo 1554 (dort in Silber) |