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Karl August, 1719-1753. Reichstaler 1752, Weilburg. Dav. 2471 A; Isenbeck 138; Müseler 29/2 a; Spruth S. 108 Abb. 70 b/ 71; Slg. Vogelsang 733 (dort mit vertiefter Randschrift).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
NASSAU, NASSAU-WEILBURG, FÜRSTENTUM

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Losnummer 136




Schätzpreis: 7.500,00 €
Zuschlag: 11.000,00 €


Karl August, 1719-1753.
Reichstaler 1752, Weilburg. Feinsilber. Ausbeute der Mehlbacher Gruben. 26,02 g. Münzmeister Friedrich Schäfer. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, im Armabschnitt Signatur V Û D Û K Ü (Stempelschneider Adrian van der Kors)//Zwei gekrönte Löwen halten das gekrönte siebenfeldige Wappen (Moers, Saarwerden, Saarbrücken, Weilnau, Merenberg, Geroldseck, Mahlberg )mit dem Löwen von Nassau als Mittelschild. Unten FEIN Û SILBER und die geteilte Signatur F S (Friedrich Schäfer, Münzmeister in Weilburg 1751-1757). Mit erhabener Randschrift: (Verzierung) UT (Verzierung) SIT (Verzierung) SUO (Verzierung) PONDERE (Verzierung) TUTUS (Verzierung).
Dav. 2471 A; Isenbeck 138; Müseler 29/2 a; Spruth S. 108 Abb. 70 b/ 71; Slg. Vogelsang 733 (dort mit vertiefter Randschrift).

Sehr selten in dieser Erhaltung. Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich/Stempelglanz

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 300, Frankfurt/Main 1980, Nr. 1022 und der Preussag Collection, Part II, Auktion London Coin Galleries/Künker 2, London 2016, Nr. 1426.

Bei der Vorderseite handelt es sich um den ersten Stempel mit der Signatur des als Stempelschneider und Wardein in Weilburg tätigen A. van der Kors in der Form V D K. Die Randschrift hat nichts mit der Ausbeute zu tun (auf die in der Inschrift hingewiesen wird), sondern drückt aus, dass man sie gegen das betrügerische Befeilen der Münzränder angebracht hat (übersetzt: Damit man seines [des Talers] Gewicht sicher sein kann). Spruth nimmt eine Prägezahl von etwa 1.000 Stück an.