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Friedrich II., der Große, 1740-1786. Dukat 1754 A, Berlin. 3,46 g. Fb. 2374; Old. 408 b; Kluge 54.2.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 82




Schätzpreis: 4.000,00 €
Zuschlag: 9.500,00 €


Friedrich II. der Große, 1740-1786.
Dukat 1754, A, Berlin. 3,46 g.
Fb. 2374; Old. 408 b; Kluge 54.2.

GOLD. RR Attraktives Exemplar, min. gewellt, vorzüglich-Stempelglanz

Dieses Stück ist in der Monographie Hahn/Kernd’l, Friedrich der Grosse im Münzbildnis seiner Zeit, auf S. 178/179, unter Abbildung 30 mit folgender Anmerkung zu finden:

Ungewöhnlich ist die Angabe eines Wertes bei preußischen Goldmünzen, sie blieb jedoch nur auf diesen Typ von Dukaten, der gleichzeitig auch in Breslau geprägt wurde, beschränkt.

Bei diesem Stück handelt es sich um einen der letzten preußischen Dukaten, die unter Friedrich dem Großen geschlagen wurden. Die damals beginnende Münzverschlechterung ist auch an dieser Dukatenprägung nicht vorübergegangen. Gewicht und Feingehalt weichen von den für Dukaten vorgeschriebenen Werten (3,49 g und 986/1000 so ab, daß eine Einsparung von etwa zwei Prozent des Feingoldes beim Prägen erreicht wurde. Der Stempelschnitt zu diesem seltenen Dukaten war möglicherweise die letzte Arbeit des Medailleurs Ludwig Heinrich Barbiez, der am 8. Juli 1754 in Berlin starb.