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Constantius I., 293-306. Ô-Aureus, Rom, 1. Offizin; 5,55 g. Calico -, vergl. 4866/4868; RIC -, vergl. 18 a.

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 1349




Schätzpreis: 7.500,00 €
Zuschlag: 8.000,00 €


Constantius I. 293-306.
Ô-Aureus, Rom, 1. Offizin; 5,55 g. D N CONSTA - NTIO CAES Kopf r. mit Lorbeerkranz//PRINCIPI IVVENTVTIS Constantius I. steht r. mit Speer und Globus.
Calico -, vergl. 4866/4868; RIC -, vergl. 18 a.

Von größter Seltenheit. Winz. Kratzer, gutes sehr schön

Exemplar der Auktion Leu 77, Zürich 2000, Nr. 652 und der Auktion Leu 2, Zürich 1972, Nr. 444. 

Die Averslegende des vorliegenden Stückes ist ungewöhnlich, da die Bezeichnung Dominus Noster während der ersten Tetrarchie gewöhnlich nur für die Augusti Diocletianus und Maximianus I. verwendet wurde. Erst unter Constantinus I. setzte sich die Verwendung auch für die Caesaren ab 317 durch. Calico weist unter seiner Nr. 4865 auf diesen Umstand hin. Er führt unter der folgenden Nr. 4866 allerdings ein Stück auf, dessen Avers mit dem des vorliegenden Stückes stempelgleich ist. Seine Nr. 4868 beschreibt einen Aureus aus der Münzstätte Siscia, das den Caesaren Constantius I. ebenfalls als Princeps iuventutis zeigt. Er datiert dieses Stück auf 295/296. Da Constantius bereits mit seiner Adoption durch Maximianus I. und der damit verbundenen Erhebung zum Caesar am 1. März 293 zum Princeps iuventutis ernannt wurde, ist eine Prägung der vorliegenden Münze bereits ab 293 denkbar.