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Erinnerungsmedaille an den Feldzug 1866. Bronze, mit Stempelschneider-Signatur "R. KÖBEL", mit altem Originalband. BWK2 15; OEK21 1558 (Abbildung genau dieses Exemplars).Es handelt sich hierbei um exakt das bei Nimmergut (in OEK21 auf S. 393) abgebil

SAMMLUNG PETER GROCH: MILITÄRISCHE KONFLIKTE DES 19. JAHRHUNDERTS
OLDENBURG, HERZOGTUM (BIS 1815) UND GROSSHERZOGTUM (1815/1829-1918) OLDENBURG

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Losnummer 346




Schätzpreis: 50,00 €
Zuschlag: 120,00 €


Erinnerungsmedaille an den Feldzug 1866. Bronze, mit Stempelschneider-Signatur "R. KÖBEL", mit altem Originalband. BWK2 15; OEK21 1558 (Abbildung genau dieses Exemplars).

Es handelt sich hierbei um exakt das bei Nimmergut (in OEK21 auf S. 393) abgebildete Exemplar. Gestiftet am 22. September 1866 von Großherzog Nicolaus Friedrich Peter (II.) (1827-1900, reg. seit 1853), "um jedem Einzelnen Truppencorps, welches während seiner Teilnahme an dem nunmehr beendeten ruhmreichen Feldzuge sowohl durch sein braves Benehmen gegen den Feind wie durch die unter allen Umständen bewiesene gute Führung dem Oldenburger Namen von Neuem Ehre und Achtung erworben, ein bleibendes Erinnerungszeichen Meiner besonderen Zufriedenheit und Anerkennung zu geben . . ." (Stiftungsurkunde).

Der Stempel für die Medaille wurde von dem Medailleur Rudolph Kölbel (1826-1910) in Oldenburg geschnitten. Die Prägung erfolgte durch die Berliner Medaillen-Münze L. Ostermann, vormals G. Loos. Das oldenburgische Militärkommando erhielt 3.687 Medaillen geliefert, wovon 3.685 zur Verleihung gelangten.

Es gibt nicht-offizielle Prägungen mit Stempelschneider-Zeichen "D" und solche ganz ohne Stempelschneider-Signatur. (Vgl. BYO S. 108 ff.; und: Klie, Ernst: Der Medailleur Rudolph Kölbel und sein Medaillenschaffen für Oldenburg. In: OMF03 S. 59, Nr. 1.04.)


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