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OTTO HELBING NACHF., Auktion 68 vom 11.10.1932 u.f.T., München.

OTTO HELBING NACHF.
Auktion 68 vom 11.10.1932 u.f.T., München.

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Losnummer 3748




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 34,00 €


OTTO HELBING NACHF. Auktion 68 vom 11.10.1932 u.f.T. München.
[Auktions-Katalog 68.] Im Auftrag des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinettes Donaueschingen: I. Münzen u. Medaillen der rheinischen Kurfürstentümer Köln, Mainz, Trier, Pfalz sowie Bistum Speier. II. Aus verschiedenem Besitz Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. III. Neuere Doppeltaler, Doppelgulden und Taler aus dem Besitz eines mitteldeutschen Sammlers. 4 unpaginierte, 119 S. 30 Tfn. 2131 Nrn. Orig.-Broschur.


Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.