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SALLY ROSENBERG, Auktion [4] vom 25.11.1901 u.f.T., Frankfurt/Main.

SALLY ROSENBERG
Auktion [4] vom 25.11.1901 u.f.T., Frankfurt/Main.

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Losnummer 4516




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 85,00 €


SALLY ROSENBERG, Auktion [4] vom 25.11.1901 u.f.T. Frankfurt/Main.

Auctions-Catalog [4]. Inhalt: I. Die nachgelassene Sammlung des Herrn Geh. Regierungsrathes Gymnasialdir. Dr. Buchenau, Marburg: Münzen und Medaillen von Hessen-Cassel, Fulda, Hanau etc. II. Münzen und Medaillen verschiedener Länder. III. Sammlung von 5 Markstücken, aus dem Besitze des Herrn A..... S........ in E. 2 unpaginierte, 46 S. 1006 Nrn. Orig.-Broschur, S. 41-46 gebräunt.


Heinrich Buchenau (* 1862 in Bremen, Ó 1931 in München) hatte in Leipzig, Jena und Straßburg Philologie und Geschichte studiert. Nachdem er 1887 den Doktortitel erworben hatte, war er zunächst im Schuldienst tätig und beschäftigte sich als Sammler und Autor mit numismatischen Themen. Seine Sammlungspartie mit den Münzen und Medaillen von Hessen und benachbarte Gebiete ließ er bereits versteigern, bevor er 1908 eine Stelle am Königlichen Münzkabinett in München antrat, die er bis ins Jahr 1927 bekleidete. Wohl zur Vermeidung potentieller Überschneidungen der Interessen des Privatsammlers und des an einer öffentlichen Institution tätigen Numismatikers Buchenau ließ er seine bedeutende Sammlung mittelalterlicher Münzen deutscher Prägestände durch die Firma Adolph E. Cahn am 11.10.1909 und folgende Tage versteigern (siehe unsere Kat.-Nr. 3205). Heinrich Buchenaus numismatischer Nachlass versteigerte Otto Helbing Nachf. am 10.12.1931 und folgende Tage (siehe unsere Kat.-Nr. 3744). Dieses könnte darauf hindeuten, dass Buchenau gewisse Bestände nicht in seinen vorherigen Auktionseinlieferungen integriert, sondern zurückbehalten haben könnte. Es erscheint indes wahrscheinlicher, dass er spätestens nach seiner Pensionierung wieder damit begonnen hatte, eine neue private numismatische Sammlung aufzubauen.