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Christoph Widmann, Kardinal, 1640-1660. 10 Dukaten 1656, St. Veit. Holzmair 99; Fb. 563 ("Rare").

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN, ORTENBURG

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  Losnummer 2360  




Schätzpreis: 5.000,00 €
Zuschlag: 8.500,00 €


Christoph Widmann, Kardinal, 1640-1660.
10 Dukaten 1656, St. Veit. 34,27 g. Stempelschneider Hans Seel. Geprägt mit den Stempeln des Reichstalers. Brustbild r. in geistlichem Ornat mit Birett, umher Verzierung//Vierfeldiges Wappen (Ortenburg/Freienstein) mit Mittelschild von Widmann-Neumann, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, unten die geteilte Signatur H - S (Stempelschneider Hans Seel).
Holzmair 99; Fb. 563 ("Rare").

GOLD. Von großer Seltenheit. Fassungs- und Bearbeitungsspuren, fast sehr schön

Die Grafen von Ortenburg stammten aus der Gegend von Vilshofen in Niederbayern. Sie wurden 1122 zu Herzögen von Kärnten erhoben und erwarben zusätzliche Gebiete in Bayern und Tirol. Gegen Ende des 12. Jahrhundert waren die Ortenburger neben den Andechsern und Wittelsbachern das mächtigste bayerische Geschlecht. Nach 1190 erfolgte eine Teilung der Grafschaft in eine bayerische und eine Kärntner Linie. Während die bayerische Linie relativ bedeutungslos wurde, sicherten sich die Kärntner umfassenden Einfluss, starben aber 1418 aus. 1639 gingen die Ortenburger Güter als freies Eigen an die Grafen Widmann über, bis sie 1722 an die Fürsten von Portio fielen, die bis 1918 in Spittal an der Drau residierten.