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Carus, 282-283. Ô-Aureus, 282/283, Siscia; 4,45 g. Calicó 4284 (Abb., stempelgleich)/4285 (Beschreibung); RIC 95; Coh. 84.

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 526






Schätzpreis: 8.000,00 €
Zuschlag: 7.500,00 €


Carus, 282-283.
Ô-Aureus, 282/283, Siscia; 4,45 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Victoria steht l. auf Globus mit Kranz und Palmzweig.
Calicó 4284 (Abb. stempelgleich)/4285 (Beschreibung); RIC 95; Coh. 84.

RR Fast Stempelglanz

Das stempelgleiche Stück im Calicó ist als lediglich drapiert beschrieben, das vorliegende Stück ist allerdings eindeutig drapiert und gepanzert.

Carus, der aus Narbo stammte, unterbrach die Reihe der illyrischen Kaiser. Er war auf militärischem Gebiet außerordentlich erfolgreich. Zunächst besiegte er Quaden und Sarmaten, was ihm den Titel Germanicus Maximus einbrachte. Danach wandte er sich im Osten gegen die Perser, während sein Sohn Carinus im Westen blieb. Über Armenien drang er auf sasanidisches Territorium vor und nahm sogar die Hauptstadt Ktesiphon ein. Die Victoria auf dem vorliegenden Stück dürfte den Sieg über die Perser feiern. Auf dem Weitermarsch starb er plötzlich (Ende Juli/Anfang August 283), vermutlich eines natürlichen Todes.