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Wilhelm III. von Oranien, Statthalter der Niederlande 1672-1702 (König von Großbritannien 1688-1702). Silberne Hohlgußmedaille 1654, v. Loon II, S. 346 (Vorderseite); Dirks 1230 b.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
NIEDERLANDE, MEDAILLEN (HISTORIEPENNINGEN)

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Losnummer 5630




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 3.200,00 €


Wilhelm III. von Oranien, Statthalter der Niederlande 1672-1702 (König von Großbritannien 1688-1702).
Silberne Hohlgußmedaille 1654, von P. van Abeele, auf Wilhelm II. und seinen Sohn Wilhelm III. Brustbild des jungen Prinzen mit Barett und Federn sowie umgelegtem Mantel, umher Kranz mit Blumen und Orangen, darunter Schriftband mit WILHELMVS III D Û G Û / PRINC Û ARAVS Û ETC Û, zu den Seiten AN - 1654//Geharnischtes Brustbild von Wilhelm II. halbrechts mit umgelegter Ordenskette vor Blütenornament. 64,12 mm; 52,98 g.
v. Loon II, S. 346 (Vorderseite); Dirks 1230 b.

RR Herstellungsbedingtes Gußloch im Rand, vorzüglich

Erworben am 1.12.1941 von Felix Schlessinger, Amsterdam.

Mit altem Unterlagszettel.

Wilhelm wurde als einziges Kind von Prinz Wilhelm II. von Oranien und Maria Henrietta Stuart, acht Tage nach dem frühen Tod seines Vaters geboren. Der junge Prinz wuchs am Hof seiner Mutter im Binnenhof von Den Haag auf unter den wachsamen Augen der Statthalter der „Sieben vereinigten Provinzen“ der Niederlande, Cornelis der Graeff und Gillis Valckenier sowie Johann de Witt. Er genoss eine streng calvinistische Erziehung - zu seinen Lehrern gehörten Cornelis Trigland, ein Schüler des Theologen Gisbert Voetius sowie Constantijn Huygens. Das Rückseitenbild zeigt den Prinzen vor Minerva, der Göttin der Weisheit, stehend; Jehova und der Spruch „Fürchte Gott“ weisen auf seine Rolle als Instrument der göttlichen Vorsehung, wie es ihm nach calvinistischen Grundsätzen vermittelt wurde.