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Alexander I., 1801-1825. Ovale Silbermedaille 1813, Hildebrand II, S. 284, 13; Diakov 370.1 (R3); Sommer A 157.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
RUSSLAND, KAISERREICH

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Losnummer 5813




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 800,00 €


Alexander I. 1801-1825.
Ovale Silbermedaille 1813, von D. F. Loos, Berlin, auf den Kampf der Alliierten (Rußland, Österreich, Preußen, Schweden) gegen Napoléon in der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober. Eichenlaub auf den vier ovalen Schilden der Alliierten, die auf Erdball mit der Bezeichnung "Deutschland" stehen//Vier Zeilen Schrift, oben strahlendes Dreieck. 30,16 x 25,75 mm; 9,53 g.
Hildebrand II, S. 284, 13; Diakov 370.1 (R3); Sommer A 157.

Selten, besonders in dieser Erhaltung. Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, vorzüglich +

Der Expansionsdrang des französischen Kaisers Napoléon zog ab 1810 auch Schweden in Mitleidenschaft, als schwedische Arbeiter und Soldaten aus dem von Napoléon eroberten Pommern als Gefangene fortgeführt wurden. Heimliche Friedensschlüsse mit Rußland und England öffneten den Weg in die antinapoleonische Allianz, der Schweden Ende August 1812 bei einem Treffen im finnischen Åbo (Turku) beitrat. Das Treffen wurde auf schwedischer Seite von dem adoptierten Kronprinzen Karl Johann Bernadotte, einem ehemaligen Marschall Napoléons, und auf russischer Seite von Zar Alexander I. geleitet. Finnland war bereits seit 1809 als Großfürstentum Teil des russischen Reiches. Im Frühjahr 1813 zog Karl Johann mit 30.000 Soldaten nach Deutschland, um gegen seinen früheren Befehlshaber zu kämpfen. Karl Johann Bernadotte nahm mit seinen Truppen (der sogenannten Nordarmee) an der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813 teil, der bis dahin größten Schlacht der Weltgeschichte, die mehr als 70.000 Menschen das Leben kostete (davon nur 178 Schweden!) und durch die Napoléons Armee entscheidend geschwächt wurde.