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HANS MEUSS, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Hamburg.

HANS MEUSS
Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Hamburg.

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Losnummer 4178




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 28,00 €


HANS MEUSS, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Hamburg.
[Versteigerungskatalog Nr. 12.] Sammlung Ó Oekonomierat Hinrich Müller, Alinenhof. III. Teil. Goldmünzen und -Medaillen. Deutsche Reichsmünzen in Gold. Silbermünzen und -Medaillen. Kaiser und Königreiche. Schweiz, Niederlande und Amerika. 4 unpaginierte, 30 S. 2 Tfn. (Anknüpfend an die Zählung im Katalog des II. Teils:) Nr. 1399-2382. Orig.-Broschur.


Der Landwirt und Ökonomierat Hinrich Müller (* 1868 in Jever, Ó 1935 in Bad Wildungen) wirtschaftete auf einem von seinem Vater Anton geerbten Bauernhof in Jever, den dieser im Jahre 1872 erworben hatte und zu dem umfangreicher Landbesitz gehörte (Nachruf: Oldenburgischer Hauskalender oder Hausfreund [110. Jg.] auf das Jahr 1936, S. 52). Vater und Sohn waren in der Region auch unter den Namen "Goldmüller" bekannt, in einer Anspielung auf ihren Wohlstand, der sich insbesondere durch ihre umfangreichen Landverkäufe an das Deutsche Reich im Zusammenhang mit dem Ausbau des Marinestützpunkts Wilhelmshaven gründete. Seine Vermögensverhältnisse erlaubten es Hinrich im Jahre 1905 auf dem Hofgelände ein stattliches Herrenhaus zu errichten, dem er als Referenz an seine Ehefrau Aline, den Namen "Alinenhof" gab. Die Wohnräume dieses Gebäudes ließ er prunkvoll ausgestalten, so mit repräsentativen Deckenmalereien und mit Stuckabformungen der Deckenkassetten des Audienzsaales des jeverschen Schlosses. Nach seinem Tode wurde mit Ausnahme der Prägungen von Jever, des Oldenburger Landes und Ostfrieslands seine Münzen- und Medaillensammlung durch die Firmen Ludwig Grabow, Rostock, und Hans Meuss, Hamburg, versteigert (Grabow Auktion 12 vom 19.-21.10.1938, Auktion 16 vom 7.-9.10.1940 und Auktion 17, 3.-5.2.1941; Hans Meuss Auktion 10 vom 9.-11.11.1938, Auktion 12 vom 26.-28.4.1939, Auktion 13 vom 17.-19.1.1940 und Auktion 14 vom 22.-24.5.1940).