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RUDOLPH, E.

NUMISMATISCHE LITERATUR
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, DEUTSCHLAND

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Losnummer 1784




Schätzpreis: 30,00 €
Mindestgebot: 30,00 €


RUDOLPH, E.
Zusammenstellung der Taler im XIV- sowie im XXX-Talerfusse in der Zeit von 1823-1873 sowie der nach dieser Zeit erschienenen Gedenktaler. Dresden 1904. 2 unpaginierte, 118 S. 8 Tfn. Strukturiertes braunviolettes Halbleinen, wohl des ersten Fünftels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken, die Deckel außen bezogen mit bräunlichem Marmorpapier. Beigefügt: SCHWALBACH, C. Die neuesten deutschen Thaler, Doppelthaler und Doppelgulden. 7. Auflage Leipzig/München 1906. Grünes Halbleinen, wohl des zweiten Viertels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen, die Deckel außen bezogen mit grünlichem, floralem Dekor tragenden, Kleisterpapier. Handbeschriebenes streifenförmiges Rückenschild, der bis zur Rahmung beschnittene Vorderdeckel der Orig.-Broschur auf den vorderen Deckel des Einbands montiert. (2)


Der ursprüngliche Verlagsort, Name des Verlegers und das Erscheinungsjahr auf dem aufmontierten Deckblatt sowie auf dem Titelblatt überklebt mit einem Etikett, das mit dem neuen Verlagsort, dem neuen Verlegernamen und dem Erscheinungsjahr bedruckt ist.

Die 7. Auflage des von Carl Schwalbach verfassten Katalogs wurde im Jahre 1906 seitens der Münzhandlung Zschiesche & Köder in Leipzig verlegt, die im Jahre 1910 aufgelöst worden ist, und deren Lagerbestand die Münchener Firma Otto Helbing Nachf. vom 27. März 1911 bis zum 14. Oktober (und folgende Tage) in 3 Auktionen aufgelöst hat. Im Zuge der Liquidation der Leipziger Firma hat Otto Helbing Nachf. die beim ursprünglichen Verleger noch verbleibenen Bestände der 7. Auflage des Katalogs Schwalbach übernommen und fortan weiter vertrieben. In Zuge dieser Maßnahme wurden die auf dem Vorderdeckel sowie auf dem Titelblatt befindlichen ursprünglichen Angaben zum Erscheinungsort, mit dem Namen des Verlegers und dem Erscheinungsjahr, die sich sowohl auf dem Deckel als auch auf dem Titelblatt befanden, überklebt mit einem Etikett, das im Druck den neuen Verlagsort samt Verleger, aber unverändert das Erscheinungsjahr der 7. Auflage ausweist. Otto Helbing Nachf. veröffentlichte im Jahre 1914 schließlich die 8. und letzte Auflage des "Schwalbach", die lediglich nochmals unverändert im Jahre 1965 seitens der Gesellschaft für internationale Geldgeschichte als Nachdruck herausgegeben wurde.