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Verdienstmedaille (von 1888). Goldene Verdienstmedaille, 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur), Anfertigung der Firma Carl Büsch in Hannover zwischen 1888 und 1913, Ausführung mit der kleineren Krone, Silber vergoldet, die Vergoldung v

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
LIPPESCHE STAATEN, FÜRSTENTUM LIPPE (- DETMOLD - BIS 1918)

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Losnummer 2645






Schätzpreis: 100,00 €
Zuschlag: 460,00 €


Verdienstmedaille (von 1888). Goldene Verdienstmedaille, 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur), Anfertigung der Firma Carl Büsch in Hannover zwischen 1888 und 1913, Ausführung mit der kleineren Krone, Silber vergoldet, die Vergoldung verblaßt, auf dem Avers Stempelschneider-Signatur "WEIGAND F." auf dem Revers Stempelschneider-Zeichen "E.W". mit originalem alten Band, im originalen, goldfarben bezeichneten beriebenen Etui. BWK 13; OEK23 1176; SK 6.1.b.


II-III

Laut Schwark (in SK S. 95) wurden zwischen dem 25. Oktober 1888 und dem 11. November 1918 insgesamt 173 Goldene Verdienstmedaillen verliehen.

Mit Datum vom 25. Mai 1888 erließ Günther Friedrich Woldemar, Fürst zur Lippe (1824-1895, reg. seit 1875), eine Verordnung über die Stiftung der zweistufigen (Gold und Silber) Verdienstmedaille "Zur Belohnung und Anerkennung besonderer Verdienste, namendlich langjähriger, treuer Dienstleistungen und rühmlicher Handlungen . . . ". Die Stempel schnitt der preußische Hofmedailleur Emil Weigand (1837-1906) in Berlin, die Herstellung übernahm die Firma Carl Büsch in Hannover (bis 1917). Fürst Leopold IV. (1871-1949, reg. von 1904/1905 bis 1918) verfügte mit Datum vom 24. September 1906, daß die Medaille für Tapferkeit vor dem Feind oder für hervorragende Leistungen in der mobilen Armee mit auf dem Bande aufgelegten gekreuzten Schwertern erfolgen sollte. Mit der Abdankung Fürst Leopolds IV. am 11. November 1918 (letzte Verleihungen) wurden auch die Verleihungen eingestellt.