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Gustav II. Adolf, 1611-1632. Kleine, tragbare, ovale Goldmedaille (teilemailliert) o. J. (1631), Hildebrand I, S. 120, 35.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SCHWEDEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 6471




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 3.100,00 €


Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Kleine, tragbare, ovale Goldmedaille (teilemailliert) o. J. (1631), unsigniert, auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September 1631 (nach gregorianischem Kalender am 17. September). Geharnischtes Brustbild des schwedischen Königs Gustav II. Adolf mit Feldbinde fast v. v.//In schwarzer Emaille: m SIEG KOMPT VON GOTT um das Monogramm GA. 20,90 x 16,80 mm; 2,98 g.
Hildebrand I, S. 120, 35.

GOLD. RR Mit zwei Trageösen, fast vorzüglich

Die Medaille wurde als Ehrenzeichen getragen.

Die Schlacht bei Breitenfeld gehört zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem die kaiserlichen Truppen unter Tilly in Sachsen eingefallen waren, schloß sich Kurfürst Johann Georg I. am 11. September 1631 Gustav Adolf von Schweden an. Am 17. September 1631 kam es gegen 14.00 Uhr zur Schlacht bei Breitenfeld. Obwohl die kaiserliche Reiterei die ungeübten Sachsen schlug, trug letztendlich die protestantische Armee den Sieg davon. Ausschlaggebend hierfür war eine neue bewegliche Kampfweise und das stärkere Geschütz der Schweden. Breitenfeld war der erste große Sieg der Protestanten und markierte einen Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg.