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Johann Georg I., 1615-1656. Goldmedaille zu 8 Dukaten 1621, Slg. Merseb. vgl. 2748; Baumgarten 247; Gebauer 1621.2.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM

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Losnummer 288




Schätzpreis: 10.000,00 €
Zuschlag: 18.000,00 €


Johann Georg I. 1615-1656.
Goldmedaille zu 8 Dukaten 1621, unsigniert, auf die Unterwerfung der Lausitz und Schlesiens. Der geharnischte Kurfürst mit Kommandostab reitet r.//Ein aus Wolken kommender Arm hält mit Ölzweig umwundenes Schwert, im Hintergrund die Stadtansicht Dresdens mit Elbbrücke. 40,04 mm; 27,20 g.
Slg. Merseb. vgl. 2748; Baumgarten 247; Gebauer 1621.2.

GOLD. Von größter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Goldpatina, min Randfehler, vorzüglich

Nach dem Tod von Kaiser Matthias (1612-1619) unterstützte Johann Georg als Reichsvikar die Wahl Ferdinands II. (1619-1637) zum römisch-deutschen Kaiser. Ferdinand beauftragte Johann Georg mit der Bekämpfung der Anhänger des calvinistischen "Winterkönigs" Friedrich V. von der Pfalz (1619-1620) in den böhmischen Nebenländern der Lausitz und in Schlesien (Reichsexekution). Erst nachdem die Truppen der Katholischen Liga auch in seinen Ländern plünderten und die Gegenreformation in Böhmen und Schlesien einsetzte, wechselte Johann Georg I. die Seite und schloß sich den Protestanten unter König Gustav Adolf von Schweden (1611-1632) an.