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Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden. Kleinod zum Großkreuz, wohl Anfertigung der Firma Gebrüder Hemmerle in München vom Beginn des 20. Jahrhunderts, Gold emailliert, 55,8 g, min. Emaille-Chip in einer Kreuzarmspitze der Rückseite, ohne Schul

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, BAYERN, KURFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918)

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Losnummer 7021




Schätzpreis: 10.000,00 €
Zuschlag: 9.500,00 €


Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden. Kleinod zum Großkreuz, wohl Anfertigung der Firma Gebrüder Hemmerle in München vom Beginn des 20. Jahrhunderts, Gold emailliert, 55,8 g, min. Emaille-Chip in einer Kreuzarmspitze der Rückseite, ohne Schulterband. BWK2 165, GK2 1064; OEK20 384.


R II

Der zunächst fünfklassige Orden mit affiliiertem Militär-Verdienstkreuz wurde von König Ludwig II. am 19. Juli 1866 gestiftet. Er erfuhr im Laufe seines Bestehens mehrere Veränderungen und Erweiterungen (1891, 1900, 1905, 1913, 1914, 1915 und 1918). Ab 1914 bestand er aus sechs Klassen, die meist in mehrere Grade unterteilt waren (Großkreuz, 1. Klasse, 2. Klasse mit und ohne Stern, Offizierskreuz, Ritter 1. und 2. Klasse, mit und ohne Krone) und dem affiliierten dreiklassigen Militär-Verdienstkreuz mit und ohne Krone. Ab 1891 konnten alle Klassen mit Schwertern und ab 1918 auch die 2. die 1. Klasse und das Großkreuz als Höherstufung mit der Krone verliehen werden. Mit dem Thronverzicht König Ludwigs III. im November 1918 erlosch auch der Orden.