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Stiftskreuz der Stiftung für unverheiratete Töchter adliger Familien der Oberlausitz zu Görlitz. Kreuz für Stiftsdamen, 54,6 x 41,4 mm, Gold emailliert, an alter Damenschleife. GD 37; HP1 6.21.

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH (1701-1918)

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Losnummer 7099




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 1.400,00 €


Stiftskreuz der Stiftung für unverheiratete Töchter adliger Familien der Oberlausitz zu Görlitz. Kreuz für Stiftsdamen, 54,6 x 41,4 mm, Gold emailliert, an alter Damenschleife. GD 37; HP1 6.21.


II

Die Stiftung wurde 1864 von Albrecht Edmund Graf von Loeben (1800‒1875), Mitglied des preußischen Herrenhauses, Vorsitzender der Oberlausitz und Landesältester im Görlitzer Kreis errichtet und unter das Protektorat der altberechtigten, ritterschaftlichen Stände gestellt. König Wilhelm I. (1797‒1888, reg. seit 1861) genehmigte mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 17. Juni 1864 die Stiftung, ihre Statuten und die Stiftsdekoration. Diese hatte für die Stiftsdamen einen Durchmesser von 4 cm, für die mit der Leitung der Stiftung beauftragten Herren einen Durchmesser von 6 cm.

Die Stiftung scheint den Untergang der Monarchie überlebt zu haben, dürfte wohl aber spätestens mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 erloschen sein.