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Ferdinand I., 1522-1558-1564. Silbergußmedaille 1533, Schulten - (Rückseite vgl. 4555); Müseler -; Slg. Vogelsang -; Dolenec 160 (dort im anderen Gewicht).

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH

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Losnummer 1596




Schätzpreis: £500,00
Zuschlag: £10.000,00


Ferdinand I. 1522-1558-1564.
Silbergußmedaille 1533, des Grafen Nikolaus III. von Zrinyi. Ausbeute des Silberbergbaus im Zrinyi-Gebirge. Harfe spielender König David über mit Teppich geschmückter Balustrade, darunter vierzeilig: IN TE DOMINE / SPERAVI NON / CONFVNDAR / IN ETERNVM//Vierfeldiges Wappen, zu Seiten geteilte Jahreszahl 15 - 33. QVID QVIT AGAS PRVDENTER AGAS ET RESPICE FNE 41,41 mm; 54,82 g; Dicke 4,6 mm.
Schulten - (Rückseite vgl. 4555); Müseler -; Slg. Vogelsang -; Dolenec 160 (dort im anderen Gewicht).

Von größter Seltenheit. Sehr schöner, zeitgenössischer Guß

Erworben von Helmut Herholz, Freiburg, 13.01.2002. Wegen des Erwerbungstermins 2002 bei Müseler nicht mehr verzeichnet.

Nach dem Eintrag in der Preussag-Datenbank handelt es sich um eine, dort als "Doppeltaler (Dickstaler)" bezeichnete, offenbar gegossene Medaille, die sich auf die "Ausbeute des Silberbergbaus im Zrinyi-Gebirge südl. von Zagreb, Kroatien unter dem Graf Nikolaus (III.) Zrinyi (1493-1534)“ beziehen soll. Als Herstellungsort wird "Gvosdansko bei Kostainica bei Laibach, Kroatien" angegeben. Die Vorderseiteninschrift gibt die letzte Zeile des Ambrosianischen Lobgesangs (Te Deum) wieder: Auf Dich o Herr habe ich meine Hoffnung gesetzt, in Ewigkeit werde ich nicht zuschanden. Die Rückseite enthält die auf eine Fabel Äsops zurückgehende, orthographisch nicht ganz korrekt wiedergegebende Maxime: Quid quit agis prudenter agas et respice finem / Was immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.