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Friedrich August II., 1733-1763. Reichstaler 1756, Dresden. Dav. 2672; Müseler 56.1.3/4; Schnee 1039; Slg. Vogelsang 837; Arnold/Quellmalz 1.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM

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  Losnummer 1474  




Schätzpreis: £1.250,00
Zuschlag: £2.400,00


Friedrich August II. 1733-1763.
Reichstaler 1756, Dresden. Ausbeute der sächsischen Gruben. 29,09 g. Münzmeister Münzmeister Friedrich Wilhelm ô Feral. Brustbild in Harnisch und Mantel r.//Gekröntes polnisch-sächsisches Doppelwappen, unten Reichsapfel und Signatur F. W.ô F.
Dav. 2672; Müseler 56.1.3/4; Schnee 1039; Slg. Vogelsang 837; Arnold/Quellmalz 1.

RR Sehr attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Button 105, Frankfurt/Main 1961, Nr. 2719.

Für die Ausbeutezahlung der sächsischen Bergwerke sind 1756 erstmals besondere Aubeutetaler als Speziestaler (d. h. nach dem alten Reichsmünzfuß) geprägt worden. Das wurde notwendig, um für die Inhaber der Kuxen die Erträge in alter Weise auszahlen zu können, da inzwischen mit dem preußischen Reichstaler und dem österreichischen Konventionstaler zwei neue, leichtere Talerwährungen existierten. Die Besetzung Sachsens durch Preußen im Siebenjährigen Krieg änderte an der Prägung vorerst nichts. Die Münzstätte Dresden arbeitete weiter mit dem alten Personal, allerdings seit 11. September 1756 auf preußische Rechnung. Erst am 21. Dezember 1756 wurde sie geschlossen und der Münzmeister Friedrich Wilhelm ô Feral entlassen. Die Prägemenge der Ausbeutetaler betrug 1756 nach Arnold/Quellmalz 3.271 Stück.