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Maria Theresia, 1740-1780. 5 Dukaten 1743, Wien. 17,42 g. Eypeltauer 5; Fb. 395.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH

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Losnummer 277




Schätzpreis: 7.500,00 €
Zuschlag: 80.000,00 €


Maria Theresia, 1740-1780.
5 Dukaten 1743, Wien. 17,42 g. Brustbild r. mit Diadem und umgelegtem Mantel//Gekröntes, vierfeldiges Wappen (Ungarn/Böhmen/Burgund/Tirol) mit gekröntem Mittelschild (Österreich) in verzierter Kartusche, an den Seiten je ein Greif sowie Lorbeer- bzw. Palmzweig.
Eypeltauer 5; Fb. 395.

GOLD. RR Attraktives Exemplar, winz. Kratzer, vorzüglich

Maria Theresia, *13.05.1717 Wien, Ó29.11.1780 Wien, seit 1736 mit Franz Stephan von Lothringen verheiratet, mußte - ohne eigentliche Vorbereitung auf ihr Amt - nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. 1740 den Kampf um ihr Erbe antreten. Ihre Gegner im österreichischen Erbfolgekrieg (1741-1748) waren Karl Albrecht von Bayern und seine Verbündeten (vor allem Frankreich und Spanien), die nicht die Pragmatische Sanktion von 1713 anerkannten, in der die weibliche Erbfolge des Hauses Habsburg geregelt worden war. Nach dem Ende dieses Krieges versuchte die Kaiserin im Siebenjährigen Krieg gegen Friedrich II. von Preußen (1756-1763) erfolglos, Schlesien zurückzugewinnen. Im Innern führte Maria Theresia tiefgreifende Reformen der Verwaltung und des Schulwesens durch und reduzierte den Einfluß der Kirche erheblich. Die charismatische Persönlichkeit als Frau und Mutter von 16 Kindern, ihre Fähigkeit im Umgang mit Mitarbeitern und ihre Umsicht in der Staatsführung machten Maria Theresia zu einer der beliebtesten und bedeutendsten Herrscherfiguren des Absolutismus.