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Josef I., 1705-1711. Silbermedaille 1710, Eimer 448; Hawkins Tf. CXXXIII, 2; v. Loon IV, S. 598; Slg. Montenuovo 1319; Popelka 174; Senk 316.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH

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Losnummer 2628




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 1.700,00 €


Josef I. 1705-1711.
Silbermedaille 1710, unsigniert, vermutlich von P. H. Müller, auf die Einnahme von Douai, St. Venant, Bethune und Aire. Die geharnischten Brustbilder des Prinzen Eugen und John Churchills, Herzog von Marlborough, mit umgelegten Mänteln einander gegenüber//Fünf gekrönte Kartuschen mit Darstellungen der eroberten Plätze und einer Schlachtszene. Mit Randschrift: ARMORVM FOEDERATORVM FRVCTVS. 44,75 mm; 29,56 g.
Eimer 448; Hawkins Tf. CXXXIII, 2; v. Loon IV, S. 598; Slg. Montenuovo 1319; Popelka 174; Senk 316.

Sehr attraktives Exemplar mit hübscher Tönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion UBS 58, Basel 2004, Nr. 2787.

Der Schöpfer der Prägestempel ist u. E. nicht sicher zu bestimmen. Die Medaille steht in stilistischer Hinsicht eher den Müller'schen näher als den Hautsch'en Arbeiten. Die mit der Namensinitiale H signierte Vorderseite einer von Hautsch geschnittenen Medaille 1709 auf die Schlacht bei Malplaquet (Popelka 150) entspricht im Bild und Schrift zwar dem hier vorliegenden Stück, doch steht sie dieser in ihrer stilistischen Umsetzung deutlich nach. Die beiden fünfstrahligen Sternrosetten innerhalb der Umschrift sind wohl kaum als Signatur von Philipp Heinrich Müller, sondern vielmehr als dekorative Interpunktion zu verstehen. Soweit Müller seine Arbeiten nicht mit seinen Initialen signierte, verwendete er einen sechsstrahligen Stern.