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Christian Wilhelm von Brandenburg, 1598-1608-1631. Silbermedaille 1623, v. Schr. -; Slg. Hauswaldt -; Brockmann -; Forrer IV, S. 713.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
MAGDEBURG, ERZBISTUM

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Losnummer 1000




Schätzpreis: 10.000,00 €
Zuschlag: 13.000,00 €


Christian Wilhelm von Brandenburg, 1598-1608-1631.
Silbermedaille 1623, von H. von der Pütt, auf die Liebe zum Vaterland. Vierfeldiges Wappen mit Mittelschild in Barockkartusche, darüber strahlender Name Jehovas zwischen Wolken//Der brandenburgische Adler auf brennenden Ästen. 52,93 mm; 69,60 g.
v. Schr. -; Slg. Hauswaldt -; Brockmann -; Forrer IV, S. 713.

Von allergrößter Seltenheit, wohl Unikum. Sehr attraktives Exemplar mit feiner Patina, vorzüglich

Die vorliegende Medaille wurde in Zinn erwähnt: Hauschild, Johann Friedrich in: Beitrag zur neueren Münz- und Medaillengeschichte vom XV. Jh. bis jetzo, gedruckt von Carl Gottlob Gärtner in Dresden 1805.

Christian Wilhelm von Brandenburg wurde am 28. August 1587 in Wolmirstedt geboren und starb am 1. Januar 1665 im Kloster Zinna. 1598 zum Erzbischof von Magdeburg gewählt, nahm er vor seiner Eheschließung stattdessen den Titel des Administrators an, ab 1624 war er zusätzlich Administrator des Bistums Halberstadt. Nach der Niederlage gegen Wallenstein floh Christian Wilhelm, der als Generalleutnant in der Armee Christians IV. von Dänemark gekämpft hatte, ins Ausland. Sowohl das Erzbistum Magdeburg als auch das Bistum Halberstadt setzten ihn als Administrator ab. Bei dem Versuch Magdeburg wieder zu erobern, wurde Christian Wilhelm schwer verwundet und in das Pappenheimische Lager geführt. Dort überredeten ihn 1632 Jesuiten zum katholischen Glauben zu konvertieren.