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Goldmedaille 1639/1641, Slg. Erlanger -; Slg. Erlanger II, - (vgl. 2607, Vorderseite); Slg. Goppel -; Fischer/Maué -.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
NÜRNBERG, STADT

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Losnummer 3707




Schätzpreis: 15.000,00 €
Zuschlag: 22.000,00 €


Goldmedaille 1639/1641, vermutlich von Chr. Maler. Jakob liegt schlafend unter einem Baum in Flußlandschaft, den Kopf auf einen Stein gebettet, im Hintergrund Stadtansicht, dazwischen die Darstellung seines Traumes: Die Engel wandeln an der Himmelsleiter, die bis zum Himmel reicht, auf und ab, oben Gottvater in Wolken, der dem Jakob und seinen Nachfahren das Land (Israel) verspricht (siehe 1. Moses 28, 12 ff.)//König David mit Krone und umgelegtem Mantel kniet nach l. und spielt Harfe, davor Altar mit aufgeschlagenem Buch, oben strahlender Name Jehovas. 41,05 mm; 34,22 g.
Slg. Erlanger -; Slg. Erlanger II, - (vgl. 2607, Vorderseite); Slg. Goppel -; Fischer/Maué -.

GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Unikum. Kl. Henkelspur, sonst sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 51, Osnabrück 1999, Nr. 1641.

Jakob, der zweite Sohn Isaaks, erkaufte sich von Esau für ein Linsengericht das Erstgeburtsrecht und erschlich sich mit Hilfe seiner Mutter Rebekka von Isaak den Segen. Vor Esaus Rache floh Jakob zu seinem Onkel Laban, mit dem er sich nach 14 Jahren zerwarf und dem er durch List entkam. Nach seiner Heimkehr versöhnte er sich mit Esau. Auf ihn werden die zwölf Stämme Israels zurückgeführt, er verkörpert die geschichtliche Einheit des Volkes Israel. In der bildenden Kunst wurde seit dem Mittelalter besonders die Vision der Himmelsleiter (auch Jakobsleiter) umgesetzt, die dem Jakob laut dem Alten Testament im Traum erschienen ist.

In dieser Stempelkombination unpubliziert.