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August II., der Starke, 1697-1733. Silbermedaille 1697

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
POLEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 685




Schätzpreis: 150,00 €
Zuschlag: 1.450,00 €


August II. der Starke, 1697-1733.
Silbermedaille 1697, von Chr. Wermuth, auf die Beilegung der Unruhen in Litauen. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Reiter mit Schwert in der Rechten sprengt nach l. 20,89 mm; 6,44 g. Dazu eine weitere Silbermedaille 1697, unsigniert, auf seine Krönung zum König von Polen. Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Krone und Zepter auf einem Tisch. 18,20 mm; 2,69 g. H.-Cz. 2606; 2599; Slg. Merseb. 1410; 1404; Wohlfahrt 97 001.


Von großer Seltenheit. 2 Stück., Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplare der Slg. Horn.

August II. genannt August der Starke, *12. Mai 1670 in Dresden, Ó01. Februar 1733 in Warschau, war ein aus der albertinischen Linie des Fürstengeschlechts der Wettiner stammender Kurfürst von Sachsen (als Friedrich August I.). Die Erlangung der polnischen Königswürde erfüllte den Wunsch nach politischer Souveränität. Ein weiteres wichtiges Motiv bildeten die Rang- und Zeremonialfragen, die zu jener Zeit die Machtstellung anzeigten und daher unmittelbare politische Bedeutung hatten. Der Erwerb der polnischen Königskrone stellte daher eine Prestigefrage ersten Ranges für Kurfürst Friedrich August dar, denn nur mit einer Königskrone konnte ein deutscher Fürst seine souveräne Stellung ausdrücken und damit von den europäischen Mächten als gleichrangig akzeptiert werden.