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Franz I., 1745-1765. Dukaton 1751, Antwerpen. Dav. -; Delm. 392 (R3); Eypeltauer 718.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH

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Losnummer 1321




Schätzpreis: 10.000,00 €
Zuschlag: 20.000,00 €


Franz I. 1745-1765.
Dukaton 1751, Antwerpen. Probe mit geriffeltem Rand; 30,78 g. FRANC Û D Û G Û R Û I Û S Û - A Û GE Û IER Û R Û LO Û B Û M Û H Û D Û Geharnischtes Brustbild r. mit Lorbeerkranz, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//JN TE DOMINE Û - SPERAVI Û 1751 Û (Münzstättenzeichen Hand) Gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Fängen, zwischen den Hälsen Reichsapfel, auf der Brust mehrfeldiges Wappen, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies.
Dav. -; Delm. 392 (R3); Eypeltauer 718.

Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Franz. I. Stephan, *08.12.1708 Nancy, Ó18.08.1765 Innsbruck, Sohn Herzog Leopolds von Lothringen und Elisabeth Charlottes von Orléans, kam 1723 an den Wiener Hof und wurde dort erzogen. 1729 wurde er Herzog von Lothringen, 1730 Herzog von Bar und 1732 Statthalter in Ungarn. Nach seiner Vermählung mit Maria Theresia 1736 verzichtete er zugunsten von Stanislaus Lesczynski auf Lothringen und wurde dafür 1737 Großherzog von Toskana. Am 4. Oktober 1745 zum deutschen Kaiser gekrönt, wurde Franz I. von der Politik ferngehalten und widmete sich seinen naturwissenschaftlichen und sammlerischen Interessen. 1763 begann er erfolgreich die Sanierung der österreichischen Staatsfinanzen, die jedoch durch seinen plötzlichen Tod unterbrochen wurde.