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Friedrich II., der Große, 1740-1786. Silbermedaille 1757, F. u. S. 4370; Old. 619.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 166




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 1.700,00 €


Friedrich II. der Große, 1740-1786.
Silbermedaille 1757, von N. Georgi, auf den Sieg bei Lissa (Leuthen) am 5. Dezember. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel und Ordenskreuz//Minerva sitzt nach l. mit Schild und Lanze und deutet mit der Rechten auf eine Pyramide, deren Spitze durch einen Blitz abgetrennt wird. 53,65 mm; 56,57 g.
F. u. S. 4370; Old. 619.

RR Prachtvolle Patina, vorzüglich

Dieses Exemplar stellt quasi eine Antwort auf die vorhergehende österreichische Medaille (Los-Nr. 165) dar: Während in der Habsburgermedaille der österreichische Sieg in der Schlacht von Kolin vom 18. Juni 1757 gefeiert wird, in der das preußische Heer schwer geschlagen wurde und Friedrich der Große die erste Niederlage im Siebenjährigen Krieg erlitt, zeigt die preußische Medaille ein halbes Jahr später die gleiche Rückseitendarstellung. Nur die Datierung im Abschnitt ist verändert und weist nun auf den Sieg von Leuthen am 5. Dezember 1757 hin. Zudem ist der Ortsname Lissa hinzugefügt. Die Gestaltung der vorliegenden Medaille als Reaktion auf das habsburgische Vorbild geschah auf Befehl des Königs selbst (Olding).