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Albert Ernst II., (1683-) 1687-1731. Dukat o. J. (nach 1698), Nürnberg. Fb. 1956; Löffelholz 389.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
ÖTTINGEN, ÖTTINGEN, GRAFSCHAFT

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Losnummer 6642




Schätzpreis: 12.500,00 €
Zuschlag: 12.000,00 €


Albert Ernst II. (1683-) 1687-1731.
Dukat o. J. (nach 1698), Nürnberg. 3,46 g. Münzmeister Paul Gottlieb. ALBERTVS ERNESTVS · S · R · I · P · OETT u Brustbild r.// Gekröntes ovales Wappen auf Wappenmantel, darunter Elefantenorden.
Fb. 1956; Löffelholz 389.

GOLD. Von großer Seltenheit. Vorzüglich

Albert Ernst II. war beim Tode seines Vaters, Albert Ernst I. erst 13 Jahre alt. Er absolvierte sein Studium in Tübingen und übernahm dann im 18. Lebensjahr (1687) die Regierung seines Landes, wobei er besonders der Kirche und den Schulen große Sorgfalt widmete. Ansonsten war er sehr prachtliebend und nicht sonderlich sparsam, vor allem, als sich die Hoffnung auf männliche Nachkommenschaft nicht erfüllte. Sein einziger Sohn, der 1689 geboren wurde, starb bereits nach 12 Wochen. Die Ehe mit Sophie Louise von Hessen-Darmstadt, die 1688 geschlossen wurde, war sehr glücklich. Albert Ernst II. starb am 30. März 1731 auf seinem Landsitz Schrattenhofen bei Harburg. Mit ihm erlosch die ältere Hauptlinie des Hauses Öttingen. Seine Gemahlin starb am 2. Juni 1758 im Alter von 88 Jahren. Sie hinterließ den Ruf einer edlen, gottesfürchtigen und wohltätigen Fürstin.