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Konrad II. und Heinrich (III.), 1027-1039. Denar, vor 1032(?), Regensburg. Hahn 34¹.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
REGENSBURG, REICHSMÜNZSTÄTTE

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Losnummer 5781




Schätzpreis: 150,00 €
Zuschlag: 180,00 €


Konrad II. und Heinrich (III.), 1027-1039.
Denar, vor 1032(?), Regensburg. 1,27 g. CHVONRA IMPAT, innen HEINRICREX um Kreuz//Säulentempel.
Hahn 34¹.

RR Prägeschwächen, sehr schön

Im September 1024 wurde der Salier Konrad der Ältere, der älteste Sohn Herzog Ottos von Kärnten, in Kamba zum neuen Herrscher gewählt und in Köln gekrönt. Auf seinem Königsritt kam er im Frühjahr 1025 nach Regensburg. Hier scheint die Münzprägung der Vorgänger nahtlos aufgenommen worden zu sein.

Im Juni 1027 ließ Konrad II. seinen damals zehnjährigen Sohn Heinrich aus der Ehe mit Gisela von Schwaben vom bayerischen Adel zum Herzog wählen und 1028 zum Mitkönig krönen, womit die Nachfolge gesichert war. Demzufolge nennen die Denare dieser Zeit auf dem Revers Kaiser und König, für den Revers wählte man als neue Form des Münzstätten-Namens Radaspona, angeordnet um einen Säulentempel.

Bis 1032 amtierte in Bayern eine bischöfliche Vormundschaftsregierung für Heinrich III. Mit deren Ende bringt Hahn einen Typ in Verbindung, bei dem der Name des Königs eher wahllos in den Kreuzwinkeln verteilt wurde und der zum Teil barbarisierte Umschriften aufweist (Hahn S. 125).