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Maximilian II. Emanuel, 1679-1726. Silbermedaille 1695, Slg. Montenuovo 1126; v. Loon IV, S. 143; Witt. 1534; Slg. Julius 436.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

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Losnummer 2926




Schätzpreis: 750,00 €
Zuschlag: 1.300,00 €


Maximilian II. Emanuel, 1679-1726.
Silbermedaille 1695, von G. Hautsch, auf die Eroberung der Festung Namur. Herkules steht fast v. v. zwischen einem Drachen und dem Cerberus und hält zwei Medaillons mit dem Brustbild Wilhelms III. von Großbritannien bzw. dem des Kurfürsten//Ansicht der Stadt und der Festung Namur. Mit Randschrift: r REX ANGLVS FVSO CAVDENT BAVARVSQVE NAMVRCO Û. 45,42 mm; 36,62 g.
Slg. Montenuovo 1126; v. Loon IV, S. 143; Witt. 1534; Slg. Julius 436.

Herrliche Patina, winz. Stempelfehler am Rand, vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 64, Köln 1996, Nr. 1359.

Die Truppen Ludwigs XIV. hatten die Stadt Namur sowie die Festung und die Zitadelle 1692 im Pfälzischen Erbfolgekrieg nach blutigen Kämpfen genommen. 1695 konnten die Alliierten nach zehnwöchiger Belagerung die von dem französischen Festungsarchitekten Vauban verstärkte Zitadelle und die von 16.000 französischen Soldaten verteidigte Stadt erobern. Die Belagerungstruppen standen unter dem Kommando des britischen Königs Wilhelm III. und von Kurfürst Maximilian II. Emanuel, der seit 1692 die ihm von seinem Schwiegervater Kaiser Leopold I. verliehene Generalstatthalterwürde der spanischen Niederlande innehatte.