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CUNO, M. Lipsius -, vgl. S.11.

NUMISMATISCHE LITERATUR
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN

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Losnummer 4372




Schätzpreis: 20,00 €
Zuschlag: 350,00 € (unter Vorbehalt)


CUNO, M.
Der Gar zu gemein werdende Alte und Neue Betrug Unter denen Reichsthalern Mit Fleiß entdeckt und vor Augen gestellet. Andere Edition. Hamburg 1712. 2 unpag. S. 94 mit 62 Abb. von echt und falsch befundenen Talern. Pergamenteinband des 18. Jahrhunderts.
Lipsius -, vgl. S.11.

Mauritz Cuno (gest. 1. Mai 1712) war in Hamburg zunächt als Goldarbeiter und Juwelier tätig. Schon früh beschäftigte er sich auch mit der Münzkunde. Per Wahl wurde er am 21. Oktober 1696 zum Kassierer der Hamburgischen Bank erhoben.
Die erste Auflage des vorliegenden Büchleins hatte Cuno im Eigenverlag bereits 1702 verlegt. Sie umfasste 94 S. auf denen er 68 verschiedene Taler und deren mutmaßliche Fälschungen erörtert und im Bild vorgelegt hatte. Im Jahre 1704 publizierte er im selben Verlagsort eine Fortsetzung unter dem Titel: Zweyter Theil, worinnen nicht allein noch ein gut Theil falsche ausgewiesen, sondern auch dieselbe ungültige entdecket sind, welche gar viel, sowohl unter den Albertus- als Species-Reichsthalern vermischt gefunen werden. als auch einer Specification derer Thaler, so alten Gebrauch nach nur vor Albertus sind angenommen worden. Nebst einem Anhange, wie von 1519, als in welchem Jahre die ersten Thaler in Hamburg geschlagen sind, deren Valeur sich von Jahren zu Jahren bis jetzo verändert hat. Auf 46 Tfn. legte er weitere 90 Taler vor.

Mit den Exlibris des niederländischen Numismatikers und Autors Johannes Wilhelmus Stepanik (1860-1905) sowie des Sammlers und Verfassers Hermann Wintz (1887-1947).