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OTTO HELBING, Auktion [19] vom 25.2.1901 u.f.T., München.

OTTO HELBING
Auktion [19] vom 25.2.1901 u.f.T., München.

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Losnummer 3699




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 170,00 €


OTTO HELBING, Auktion [19] vom 25.2.1901 u.f.T. München.
Auctions-Catalog [19], enthaltend die nachgelassene Sammlung des sel. Herrn Johann Joseph Schrott, Zahnarzt in Mühlhausen i. E. u. A.: Münzen und Medaillen verschiedener Länder. 2 unpaginierte, 89, 5 unpaginierte S. 12 Abb. im Text. 2476 Nrn. Steifbroschur, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit schwarz beschichteten leinernen Eckbezügen, der goldgeprägte Rücken mit entsprechenden Material bezogen. Die Orig.-Ergebnisliste hinter dem Titelblatt mit eingebunden. Sämtliche Zuschlagpreise von alter Hand den jeweiligen Positionen beigeschrieben.


Johann Joseph Nepomuk [Jean Joseph Néomucène] Schrott (* 1822 in Baernau, Ó 1899 im elsässischen Mühlhausen/Mulhouse) absolvierte in München, der Hauptstadt seines Geburtslandes, ein zahnärztliches Studium. 1846 ließ er sich im elsässischen Mühlhausen nieder. Dort machte er sich als Zahnarzt und Zahnchirurg fortan einen Namen, wobei er schon früh die operative Behandlung der Lippen-Kiefer Gaumenspalte (sogen. Hasenscharte) praktizierte und sich um die Technik der Abnahme von Zahnabdrücken verdient machte. Um 1870 erwarb er die französische Staatsbürgerschaft und beteiligte sich im Deutsch-Französischen Krieg als Sanitäter bei der Bergung von Verwundeten. Zum Bau einer Leichenhalle stiftete er der Stadt Mühlhausen 3000 Goldmark. In seiner Freizeit widmete er sich der Numismatik und der Philathelie (https://gw.geneanet.org/fougnot?lang=fr&p=jean+joseph+nepomucene&n=schrott).

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein kleine Empfehlungsetikett der Firma Anton Schwab Söhne, Buchbinderei, Kartonagen, 6020 Innsbruck, Stadlweg 4 / Herzog-Otto Straße 10, wie es auch auf entsprechenden Einbänden in Kombination mit dem Exlibris der numismatischen Bibliothek des Innsbrucker Münzenhändlers Sigmund Werkner (siehe unsere Kat.-Nr. 3696) vorkommt.