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Georg II., 1727-1760. Silbermedaille 1740, Brockmann 981; Schütz 1823; Müller 2717.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-CALENBERG-HANNOVER, AB 1692 KURFÜRSTENTUM HANNOVER, AB 1815 KÖNIGREICH HANNOVER

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Losnummer 715




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 420,00 €


Georg II. 1727-1760.
Silbermedaille 1740, von E. J. Krull und vermutlich C. L. Schild, auf die Vermählung seiner Tochter Maria mit Friedrich (später Friedrich II.) von Hessen-Kassel. Die aneinandergelehnten, verzierten Wappenschilde von Großbritannien und Hessen-Kassel, im Abschnitt acht Zeilen Schrift//Die gekrönte Prinzessin und der gekrönte, römisch geharnischte Landgraf reichen sich die Hände über einem brennenden Altar. 39,46 mm; 17,41 g.
Brockmann 981; Schütz 1823; Müller 2717.

R Hübsche Patina, vorzüglich

Exemplar der Sammlung Günther Brockmann, Auktion Fritz Rudolf Künker 17, Osnabrück 1990, Nr. 486.

Maria, geboren am 5. März 1723 als zweite Tochter von Georg II. und dessen Gemahlin Prinzessin Wilhelmine Karoline von Brandenburg-Ansbach-Culmbach vermählte sich 1740 mit Friedrich (später Friedrich II.) von Hessen-Kassel. Sie führte von 1760-1764 die Vormundschaft und Landesadministration der Grafschaft Hanau-Münzenberg für ihren Sohn, den späteren Landgrafen Wilhelm IX. der Erbprinz von Hessen und zugleich als regierender Graf von Hanau unabhängig von seinem Vater war. In dieser Eigenschaft ließ Maria auch Münzen schlagen. Sie starb am 14. Januar 1772.