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Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Silbermedaille 1727, Slg. Merseb. -; Slg. Erlanger 2886; H.-Cz. -; Slg. Wilm. -; Fischer/Maué 2.258; Menadier 599.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM

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Losnummer 327




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 5.200,00 €


Friedrich August I. 1694-1733 (August der Starke).
Silbermedaille 1727, von P. P. Werner, auf den Tod seiner Gemahlin Christiane Eberhardine und die Erneuerung der Kirche zu Pretzsch. Brustbild der Königin im Kleid mit Diadem und Hermelinpelz l.//Mit Girlanden geschmückter Altar mit hoher Flamme auf dreistufigem Sockel inmitten eines streng geometrisch angelegten Barockgartens, zu den Füßen des Altars Totenkopf auf gekreuzten Knochen. Mit Randschrift. 44,98 mm; 29,18 g.
Slg. Merseb. -; Slg. Erlanger 2886; H.-Cz. -; Slg. Wilm. -; Fischer/Maué 2.258; Menadier 599.

Von größter Seltenheit. Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Heinz-W. Müller 46, Solingen 1984, Nr. 2007.

Kurfürst Johann Georg III. gelangte 1689 in den Besitz der Stadt Pretzsch an der Elbe, im 17. und 18. Jahrhundert war hier die Residenz der sächsischen Kurfürstinnen. Seit 1720 ließ Christiane Eberhardine (Tochter des Markgrafen Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth) die ehemalige Stadtkirche umbauen, in der Hofkirche wurde sie auch bestattet. Seit 1722 wurde auch das Schloß für die Königin umgebaut, nördlich des Schlosses entstand die auf der Medaille nachempfundene barocke Parkanlage.