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Dokumenten-Nachlaß des deutschen Botschafters in Spanien Dr. Eberhard von Stohrer, bestehend aus ca. 14 Dokumenten. 1) Annahmegenehmigung zum Großkreuz des ägyptischen Nilordens, datiert Berlin am 6. Dezember 1935, mit großem P

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHES REICH 1933-1945, DEUTSCHES (1933-1938) BZW. GROSSDEUTSCHES ( 1938-1945) REICH ("DRITTES REICH")

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  Losnummer 819  






Schätzpreis: 100,00 €
Zuschlag: 1.650,00 €


Dokumenten-Nachlaß des deutschen Botschafters in Spanien Dr. Eberhard von Stohrer, bestehend aus ca. 14 Dokumenten. 1) Annahmegenehmigung zum Großkreuz des ägyptischen Nilordens, datiert Berlin am 6. Dezember 1935, mit großem Prägesiegel und Unterschrift; mit zugehörigem Übersendungsschreiben, jeweils gelocht, sonst ordentlich erhalten; 2) Verleihungsurkunde zum Deutschen Spanien-Kreuz in Silber, datiert Berlin am 6. Juni 1939, mit großem Prägesiegel und Unterschrift, einmal gefaltet, ordentlich erhalten; 3) Verleihungsurkunde zum Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse, datiert Führer-Hauptquartier am 30. Januar 1942, mit großem Prägesiegel und Unterschrift, einmal gefaltet, etwas verschmutzt, sonst ordentlich erhalten; 4) Urkunde über die Versetzung in den Wartestand, datiert Führer-Hauptquartier am 30. Januar 1942, mit großem Prägesiegel und Originalunterschrift von Adolf Hitler, stark beschädigt; 5) Sieben verschiedene Dokumente einschließlich Annahmegenehmigung zum Großkreuz des spanischen Ordens Isabella la Católica, von 1943, meist stark beschädigt; 6) Urkunde über die Versetzung in den Ruhestand, datiert Führer-Hauptquartier am 20. April 1943, mit großem Prägesiegel und wohl Originalunterschrift von Adolf Hitler, stark beschädigt. Dazu zwei Dokumentenmappen, stark beschädigt, sowie ein nicht ausgefüllter Ahnenpaß. Insgesamt in sehr unterschiedlichen Erhaltungen, einige wenige in ordentlichem Zustand, die meisten stark beschädigt und verfleckt.


14, II; III; IV

Eberhard von Stohrer wurde am 5. Februar 1883 als einziger Sohn des späteren Generals der Infanterie Carl von Stohrer (1850-1920) und dessen Ehefrau Maria, geb. Brandauer, in Stuttgart geboren. Von 1926 bis 1935 war er Gesandter in Ägypten und von 1936 bis 1943 Botschafter in Spanien, zunächst kurz bei der Republik und ab 1937 bei der Putsch-Regierung unter Francisco Franco. Hier war er ab 1939 tätig, um durch Intrigen im Auftrag Hitlers Spanien in den Zweiten Weltkrieg hinein zu ziehen, was jedoch nicht gelang. 1943 wurde er abberufen und bald darauf in den Ruhestand versetzt. Am 7. März 1953 starb er in Konstanz.