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Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. Silbermedaille 1678, Brockmann 237.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM

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  Losnummer 81  




Schätzpreis: 5.000,00 €
Zuschlag: 22.000,00 €


Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688.
Silbermedaille 1678, unsigniert, auf seine Rückkehr nach Berlin. Stadtansicht von Berlin//Die Kurfürstin Dorothea sitzt fast v. v. inmitten ihrer Kinder, auf ihrem Schoß der einjährige Prinz Christian Ludwig, ihm reicht die älteste Schwester Marie einen Korb mit Früchten, r. Prinz Philipp, hinter ihr die Tochter Elisabeth, l. die Prinzen Albrecht und Karl. 45,40 mm; 37,24 g.
Brockmann 237.

Von allergrößter Seltenheit. Feine Patina, winz. Stempelfehler auf dem Randstab, vorzüglich

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Mit der Vorderseitenumschrift "LUCIDA AQUILÆ" (Der Glanz des Adlers) wird eine Verbindung zwischen dem preußischen Adler und dem Sternbild des Adlers am nördlichen Himmel hergestelllt. Mit dem "MUNIMENTA" auf der Rückseite sind die beiden (zu dem Zeitpunkt noch lebenden) Prinzen aus den beiden Ehen des Kurfürsten gemeint.

Nach dem erfolgreichen Feldzug in Pommern, durch den die Schweden zurückgedrängt worden waren, traf sich der Kurfürst in Mecklenburg mit dem dänischen König zu Verhandlungen. Die hier vorliegende Medaille ist wohl auf die Rückkehr am 21. Dezember in seine Residenzstadt geprägt.