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Verdienstmedaille des Jesuitenkollegs vom hl. Franz Xaver zu Shkodra. 80 x 51,5 mm, Silberguß, in reicher Silber-Filligran und -Granulation-Fassung, tlw. vergoldet, Vergoldung tlw. berieben, besetzt mit zwei bunten Glassteinen, letztes Viertel des 19

ORDEN UND EHRENZEICHEN AUS ÜBERSEE
TÜRKEI, OSMANISCHES REICH - THE OTTOMAN COLLECTION - ORDEN UND EHRENZEICHEN

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Losnummer 7408




Schätzpreis: 100,00 €
Zuschlag: 95,00 €


Verdienstmedaille des Jesuitenkollegs vom hl. Franz Xaver zu Shkodra. 80 x 51,5 mm, Silberguß, in reicher Silber-Filligran und -Granulation-Fassung, tlw. vergoldet, Vergoldung tlw. berieben, besetzt mit zwei bunten Glassteinen, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts.


RRR III

Bedeutendes historisches Zeugnis der religösen Toleranz gegenüber römisch-katholischen Christen in der Spätzeit des Osmanischen Reiches!

Shkodra [albanisch auch Shkodër - türkich: İşkodra - italienisch: Scutari] ist eine albanische Stadt an der heutigen Nordgrenze zu Montenegro. Von 1479 bis 1913/1914 gehörte sie zum Osmanischen Reich und wurde zuletzt von einem osmanischen Statthalter [Vâli] verwaltet.

Die Stadt ist kulturell überwiegend römisch-katholisch geprägt und schon seit dem vierten Jahrhundert Sitz eines Bischofs, seit 1867 Sitz des Erzbischofs von Shkodra. Die Jesuiten gründeten 1860 ein Seminar und 1877 das Jesuiten-Kolleg vom Hl. Franz Xaver. Aufgrund des 1967 erlassenen Religionsverbotes geschlossen, wurde es nach 1990 wieder eröffnet.