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Clemens Wenzeslaus von Sachsen, 1763-1768. Silbermedaille 1765, Sellier 56 (dort in Gold); H.-Cz. 6679.

GERMAN COINS AND MEDALS
FREISING, BISTUM

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Lot number 814




Estimated price: 750.00 €
Hammer-price / sale price: 1,300.00 €


Clemens Wenzeslaus von Sachsen, 1763-1768.
Silbermedaille 1765, von F. A. Schega, auf seine Wahl zum Coadjutor des Hochstifts Augsburg. Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Mitra über vierfeldigem Wappen, darauf das vierfeldige polnisch-litauische Wappen mit Mittelschild; hinter dem Wappen Krummstab und Schwert. 39,27 mm; 29,03 g.
Sellier 56 (dort in Gold); H.-Cz. 6679.

Von großer Seltenheit. Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Horn.

Bischof Clemens Wenzeslaus war der jüngste Sohn des polnischen Königs und sächsischen Kurfürsten August III. Zunächst in militärischen Diensten, entschied er sich für den geistlichen Stand und erhielt 1763 die Bistümer Freising und Regensburg. Ein Jahr später wurde Clemens Wenzel auch Koadjutor von Augsburg. Als der Augsburger Bischof Joseph von Hessen-Darmstadt 1768 starb, trat der Wettiner die Nachfolge an und mußte dafür Freising und Regensburg abgeben. Im selben Jahr war er jedoch zum Kurfürsten und Erzbischof von Trier gewählt worden und einige Jahre später erhielt er zusätzlich die Fürstprobstei Ellwangen. Der hier angebotene Dukat mit der imposanten Titulatur (Bischof von Freising und Regensburg, Reichsfürst, Koadjutor von Augsburg, königlicher Prinz von Polen und Litauen sowie Herzog von Sachsen) ist bei Sammlern süddeutscher Münzen und polnischer Prägungen gleichermaßen beliebt.