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Belagerung durch die französischen Truppen. Einseitige Klippe zu 1 Gulden und 4 Kreuzer 1713, Brause-Mansfeld Tf. 15, 4; Klein/Raff 221.2 (M2, O2, U8, E1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.11.5.

GERMAN COINS AND MEDALS
LANDAU, STADT

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Lot number 902




Estimated price: 500.00 €
Hammer-price / sale price: 800.00 €


Belagerung durch die französischen Truppen.
Einseitige Klippe zu 1 Gulden und 4 Kreuzer 1713, geprägt während der Belagerung durch französische Truppen unter der Führung Marschall Bezons im Spanischen Erbfolgekrieg, gefertigt im Auftrag des Prinzen Karl Alexander, dem späteren Herzog von Württemberg, aus seinem Tafelsilber. 10,00 g. Großer Rundstempel und die Schriftpunzen mit kleiner Schrift. Mit Fürstenhut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Teck - Reichssturmfahne / Mömpelgard - Heidenheim) mit Mittelschild von Württemberg, zu den Seiten die Signatur IC - V Ü, unten die geteilte Jahreszahl 17 - 13, oben und unten je ein Schriftstempel, zu den Seiten je zwei gekrönte Monogramme. Mit glattem Rand.
Brause-Mansfeld Tf. 15, 4; Klein/Raff 221.2 (M2, O2, U8, E1); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.11.5.

Kl. Prägeschwäche, sehr schön-vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link, Auktion Fritz Rudolf Künker 335, Osnabrück 2020, Nr. 3986.

Exemplar der Auktion Münzzentrum 67, Köln 1989, Nr. 4892.

Während der vierten Belagerung Landaus war Prinz Karl Alexander, der spätere Herzog von Württemberg, Festungskommandant. Um dem während der Belagerung aufgetretenen Geldmangel zu begegnen, ließ Karl Alexander sein goldenes und silbernes Tafelgeschirr einschmelzen und daraus Notmünzen schlagen.