Silbermedaille 1629, F. u. S. 4080; Maué 14.
GERMAN COINS AND MEDALS
BRESLAU, STADT
Back to the list
F. u. S. 4080; Maué 14.
Attraktives, sehr schönes Exemplar
Exemplar der Slg. Prof. Herbert Stricker.
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 343, Frankfurt/Main 1995, Nr. 1983.
Die vorliegende Medaille hat der Münzpächter Hans Ziesler zu Geschenkzwecken in Gold und Silber anfertigen lassen. Die Vorderseitenabbildung wurde zum Vorbild für die Darstellungen gleicher Art auf Medaillen von Rieger, Buchheim und Kittel.
Bereits am 20. Dezember 1619 wurde der sechsjährige polnische Prinz Karl Ferdinand (Sohn Sigismunds III.) zum Koadjutor des Bistums Breslau ernannt. Dies geschah vor allem durch Einfluß von habsburgischer Seite, um eine polnische Parteinahme gegen die schlesischen Stände herbeizuführen, die den Habsburgern als oberste schlesische Lehnsherrn ständig Schwierigkeiten bereiteten. 1625 wurde die Nachfolge des Wasaprinzen als Bischof gegen den Widerstand des Domkapitels durchgesetzt. Karl Ferdinand hielt sich während seiner gesamten Regierungszeit nur selten in Breslau auf.