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Johann Georg, 1697-1712. Ovale Silbermedaille 1711, Slg. Merseb. -.

GERMAN COINS AND MEDALS
SACHSEN, SACHSEN-WEISSENFELS, HERZOGTUM

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Lot number 3752




Estimated price: 7,500.00 €
Hammer-price / sale price: 11,500.00 €


Johann Georg, 1697-1712.
Ovale Silbermedaille 1711, unsigniert, auf das anläßlich des Empfangs des Hubertsordens abgehaltene Nachtschießen zu Weißenfels. Zwei Schilde mit den Monogrammen von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz und Johann Georg, darüber Fürstenhut und Krone//St. Hubertus kniet nach r. in Landschaft, im Vordergrund Pferd und vier Hunde, dahinter Hirsch in einem Waldstück, im Hintergrund l. Dorfansicht. 43,65 x 38,28 mm; 28,91 g.
Slg. Merseb. -.

Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Hübsche Patina, vorzüglich +

Der Hubertusorden wurde als weltlicher Ritterorden von Herzog Gerhard II. von Jülich-Berg gestiftet. Anlaß war der Sieg in der Schlacht bei Linnich am 3. November 1444, dem Namenstag des heiligen Hubertus, der dem Herzog seinen Besitz gegen die Ansprüche seiners Vetters Arnold von Geldern sicherte. Als das Geschlecht Jülich-Berg 1609 mit dem Tod Johann Wilhelm I. erlosch, geriet der Hubertusorden in Vergessenheit. Erst am 29. September 1708 rief Kurfürst Johann Wilhelm II. von Pfalz-Neuburg, Herzog von Jülich-Berg, den Orden wieder ins Leben zurück. Mit der Erweiterung der Statuten durch Kurfürst Karl Theodor wurde der Hubertusorden 1744 zu einem kurpfälzischen Orden, später erhob König Maximilian I. ihn zum ersten und höchsten Orden des Bayerischen Landes.